2024-04-24T13:20:38.835Z

Halle
Die Formkurve der U13 der SpVgg SV Weiden (schwarz-blau) zeigt im noch jungen Jahr 2017 nach oben.
Die Formkurve der U13 der SpVgg SV Weiden (schwarz-blau) zeigt im noch jungen Jahr 2017 nach oben.

Ansteigende Formkurve bei der SpVgg SV-U13 im neuen Jahr

Gutes Abschneiden bei drei Hallenturnieren +++ Mangelhafte Chancenverwertung verhindert noch bessere Platzierungen

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Nach dem Jahreswechsel nahm die Weidener U13 bisher an drei Hallenturnieren mit insgesamt vier Mannschaften teil. Den Anfang machte der eigens ausgerichtete KEWOG-Cup am 3. Januar. Hier belegten die beiden teilnehmenden Teams die Plätze 6 und 11. Beim Turnier in Memmelsdorf darauf wurde der 4. Platz belegt, ehe am 6. Januar beim JFG-Raiffeisen-Junior-Cup erst im Finale Schluss war. An allen Tagen musste die Mannschaft der Trainer Manfred Lederer, Fabian Frey und Bernhard Fritz mit der mangelhaften Chancenverwertung hadern. Häufig verhinderte dies einige Siege und somit durchaus auch die eine oder andere bessere Platzierung.

Am ersten Dienstag des neuen Jahres richtete die SpVgg SV Weiden den KEWOG-Cup der U13-Junioren aus. Teil nahmen insgesamt zwölf Mannschaften, darunter die SpVgg SV Weiden schwarz und die SpVgg SV Weiden blau. Letztere erwischten in der Gruppe B einige hochkarätige Gegner. Das erste Spiel gegen den FC Amberg ging mit 1:2 verloren. Mit 0:1 hatte die Mannschaft im zweiten Spiel gegen den FSV Erlangen-Bruck das Nachsehen. Das gleiche Ergebnis stand am Ende auch gegen den SK Lauf. Deutlicher war hingegen die Niederlage gegen den späteren Turniersieger. Der BSC Woffenbach gewann mit 3:0. Das beste Spiel des Tages war zugleich das letzte für die SpVgg SV Weiden blau. Gegen den SSV Jahn Regensburg wäre hier sogar etwas mehr als nur ein 1:1-Unentschieden möglich gewesen.

In der Gruppe A stieg die SpVgg SV Weiden schwarz mit einem torlosen Remis gegen den SC Eltersdorf in das Turnier ein, woraufhin ein 1:0-Sieg gegen den FC Weiden-Ost folgte. Ein 0:0 gegen den SV Raigering und ein 1:0-Erfolg des FC Coburg über die Gastgeber waren zu wenig für den Einzug in das Halbfinale. Daran konnte auch ein 5:0-Kantersieg gegen die JFG Auerbacher Land nichts mehr ändern. Im Endspiel zwischen dem BSC Woffenbach und dem FC Amberg behielten die Woffenbacher mit 2:0 die Oberhand.

Tags darauf machten sich die Max-Reger-Städter auf den verschneiten Weg ins oberfränkische Memmelsdorf. Im ersten Spiel gegen die Stuttgarter Kickers sah es nach einem Treffer von Robin Burke lange nach einem knappen Sieg der Oberpfälzer aus, ehe kurz vor Schluss die Stuttgarter den Ausgleichstreffer erzielten. Durch die Treffer von Elias Zeitler, Toni Grötsch, Luca Schatz und Clemens Mehler wurde das Match gegen den FC Coburg mit 4:2 gewonnen. Über ein 1:1 gegen den FSV Erlangen-Bruck kamen die Weidener im dritten Spiel nicht hinaus. Torschütze hier war Bayram Cinak. Toni Grötsch, Elias Zeitler, Robin Burke und Clemens Mehler mit einem Doppelpack trugen sich beim Sieg gegen die DJK Don Bosco Bamberg in die Torschützenliste ein. Beim 2:0 über den TSV Emskirchen trafen abermals Robin Burke und Clemens Mehler. Somit entschied das letzte Gruppenspiel gegen den ATSV Erlangen über das Weiterkommen ins Halbfinale. Für die Wasserwerkself reichte ein Unentschieden. Dies gestaltete sich allerdings zunächst recht schwierig: Kurz nach Spielbeginn geriet man mit 0:1 in Rückstand. Erst kurz vor Schluss glich Lukas Bauer zum vielumjubelten 1:1 aus und sicherte der Mannschaft somit den Halbfinaleinzug. Hier hieß der Gegner 1. FC Schweinfurt. Obwohl mehr Spielanteile und die deutlicheren Torchancen bei den Oberpfälzern waren, siegten die späteren Turniersieger mit 1:0. Im kleinen Finale gegen die stark aufspielende U12 der TSG Wieseck stand beim Schlusspfiff ebenso ein 0:1 und somit der undankbare 4. Platz.

Am Freitag stand dann der JFG-Raiffeisen-Junior-Cup der JFG Obere Vils in Vilseck auf dem Programm. Dem denkbar ungünstigsten Gegner stand man direkt zum ersten Spiel gegenüber. Recht leichte Fehler führten hier zum ungefährdeten 3:0-Erfolg des fränkischen Bundesliganachwuchses vom 1. FC Nürnberg. Gegen den SK Lauf kam der Bayernliga-Nachwuchs nach Treffern von Tom Herrmann und Pascal Höcht nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Somit musste erneut das letzte Gruppenspiel gegen den SC Eltersdorf über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Beim relativ ungefährdeten 2:0 führte Höcht sein Team mit einem Doppelpack fast im Alleingang ins Halbfinale. Hier sah es lange nach einem Ausscheiden gegen den Erstplatzierten der Gruppe A, den ASV Neumarkt, aus. Doch kurz vor Schluss erzielte Noah Fellner den überaus verdienten Ausgleichstreffer. Im folgenden Neunmeterschießen zeigte sich Max Kellner als Matchwinner, indem er zwei Stück hielt. Alle Weidener zeigten ihre Nervenstärke und trafen. Somit stand auf Umwegen die verdiente Mannschaft im Finale gegen den Profi-Nachwuchs des Club. Dieses Spiel endete ungefährdet mit 4:0 für die Nürnberger.

Nach der ersten Woche des neuen Jahres lässt sich sagen, dass die Spielweise des BOL-Spitzenreiters deutlich besser ist, als die bisherigen Platzierungen vermuten lassen. Wäre das nötige Glück bei den Max-Reger-Städtern gewesen, wären vor Allem in den ersten beiden Turnieren durchaus bessere Plätze möglich gewesen. Es bleibt zu hoffen, dass die Chancenverwertung in den nächsten Wochen besser wird. Erstmals zu sehen sein wird dies am nächsten Sonntag bei der Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft in Nittenau.

Aufrufe: 08.1.2017, 15:56 Uhr
Werner SchaupertAutor