2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Siegerteam der TSG Gadebusch. Foto Lars Krischewski
Siegerteam der TSG Gadebusch. Foto Lars Krischewski

Anker Wismar durch TSG Gadebusch entthront

Nach der Meisterschaft für Herrenteams am vorherigen Wochenende fand vergangenen Sonnabend die Masterliga der Ü35-Teams in der Sporthalle des Grevesmühlener Gymnasiums statt. Dabei entthronte die TSG Gadebusch Titelverteidiger FC Anker Wismar.

Spannend war es bei dieser zweiten Meisterschaft bis zum Abpfiff des vorletzten Spiels. Schnell war klar, dass das Gadebuscher Team und Pokalverteidiger FC Anker Wismar die Meisterschaft unter sich ausmachen werden. Doch auch diese beiden Teams patzten im Turnierverlauf. Wismar gelang gegen den FC Schönberg 95 nur 1:1-Unentschieden, Gadebusch erreichte gegen den PSV Wismar das gleiche Ergebnis. Als im 17. Turnierspiel die TSG den FC Anker durch Treffer von Marcel Baldauf und Ingolf Kaisler mit 2:1 besiegt hatte, schien die Meisterschaft entschieden. Doch weit gefehlt, denn das vorletzte Turnierspiel schien noch einmal alles auf den Kopf zu stellen. Fakt war, den Gadebuschern genügte ein Remis zu Titelgewinn, wohingegen der Gegener aus Schönberg gewinnen musste um wenigstens noch Dritter zu werden. Und die Gadebuscher schienen den sicher geglaubten Titel doch noch zu verlieren. Obwohl die TSG durch Tony Kruse in Führung ging, kippten Daniel Bremer und Dirk Sahm (2x) die Partie zu Gunsten des FC 95. Siebzig Sekunden vor dem Abpfiff dann wieder Hoffnung auf Gadebuscher Seite, denn Ingolf Kaisler erzielte den Anschlusstreffer. Und als Christian Radom in der letzten Spielminute doch noch den Ausgleich schaffte war der Jubel beim Team von Trainer Horst Grimm und dem mitgereisten Fans groß.

Nicht zufrieden mit der Endplatzierung war der letztjährige Vizemeister aus Bad Kleinen. „Wir hatten einfach zu viele Ausfälle. Uns fehlten u.a. Philipp Aldinger, Lars Sperling, Stefan Taube, Marko Klee und Marko Krentz durch Urlaub und Krankheit“, so Trainer Mannschaftsleiter Harald Böhnke. Mit Spielertrainer Norbert Niemann stellte der SVB den Nestor des Turniers.

Etwas enttäuschend das Abschneiden von Aufsteiger Mecklenburger SV der für den Schweriner SC in die höchste Spielklasse der Alten Herren Ü35 gekommen war. Die Mühlenkicker um Trainer Ralf Kollmorgen erreichten zu keiner Zeit die erhoffte spielerische Leistung. Kämpferisch war gegenüber den anderen Teams kein Abfall zu erkennen, doch nach vorne ging bei den Mecklenburgern nichts. Ohne Punkt und auch ohne selbst erzieltes Tor muss der MSV wieder zurück in die Kreisliga.

Aufrufe: 016.1.2017, 14:00 Uhr
Bernhard KnotheAutor