2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Auf den Ball fokussiert: Oldenburgs Marius Winkelmann (rotes Trikot) lässt beim 1:0-Erfolg seines VfB beim anderen VfB in Lübeck zwei Gegner stehen. Wolfgang Wittig
Auf den Ball fokussiert: Oldenburgs Marius Winkelmann (rotes Trikot) lässt beim 1:0-Erfolg seines VfB beim anderen VfB in Lübeck zwei Gegner stehen. Wolfgang Wittig

Angstgegner kann VfB nicht aufhalten

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Auswärtssieg und Tabellenplatz zwei für die Regionalliga-Fußballer des VfB Oldenburg war das ein erfolgreiches Wochenende. Und bedenkt man, ...
wo der VfB gewann, verleiht das dem Ganzen noch mehr Bedeutung: Mit dem 1:0 beim VfB Lübeck beendeten die Oldenburger vor 1455 Zuschauern eine 25-jährige Negativserie. Der letzte Sieg gegen die Schleswig-Holsteiner datiert aus dem Jahr 1989 (2:1), danach folgten sechs Niederlagen. Damit teilen sich die Oldenburger den zweiten Rang der Tabelle mit den punktgleichen Rivalen von Eintracht Norderstedt.

Das goldene Tor erzielte am Sonntag Kifuta Kiala Makangu in der 64. Minute nach einem Eckball. "Genau diese Standardsituation hatten wir beim Abschlusstraining noch einstudiert", freute sich VfB-Trainer Predrag Uzelac.

Das Ergebnis hätte dabei durchaus noch höher ausfallen können: In der 48. Minute zögerte Ivo Tomas beim Spurt auf das gegnerische Tor etwas zu lange mit dem Abschluss, so dass die gegnerische Abwehr den Oldenburger Angreifer entscheidend stören konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des guten Unparteiischen Lars Thiemann (Wagenfeld) hatte Kapitän Thorsten Tönnies die Führung auf dem Fuß. Sein Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei.

Uzelac hatte der gleichen Startelf das Vertrauen geschenkt, die am vorigen Spieltag das 0:0 gegen den BSV Rehden erkämpfte. Kifuta jedoch agierte mehr zurückgezogen, Ivo Tomas wurde in die Spitze beordert.

Lübeck machte von Beginn an mächtig Druck und versuchte es immer wieder mit schnellen Angriffen über die Außenstationen, fand aber in der gut gestaffelten Oldenburger Abwehr kein Durchkommen. Insbesondere Dennis Engel lieferte ein starkes Spiel ab. Die beiden Lübecker Angreifer Stefan Richter und Christopher Kramer kamen nicht wie gewohnt zum Zuge.

Die Uzelac-Truppe nutzte Konter, um Entlastung zu bringen. Die Hausherren hatten auch in der zweiten Halbzeit ein optisches Übergewicht, erreichten aber nichts Zählbares. Immer wieder rannten sie sich in der gegnerischen Abwehr fest. Nach der Oldenburger Führung sollte es dann mit der Brechstange gelingen, doch dabei ging die Mannschaft von Trainer Dennis Skwierczynski zu hektisch vor. Und was dann doch durch die Gäste-Abwehr kam, war eine sichere Beute für Torhüter Dominik Kisiel. Gleich mehrfach glänzte der Pole mit starken Paraden.

Nach dem Schlusspfiff war die Enttäuschung beim Lübecker Anhang groß, der Jubel bei den Spielern des VfB sowie den 150 mitgereisten Fans dagegen nicht zu toppen.

Aufrufe: 031.8.2015, 06:23 Uhr
Wolfgang WittigAutor