Am morgigen Sonntag um 15 Uhr treffen die Hahner erstmals seit dem vorletzten Landesliga-Spiel im Juni (3:1) auf den ebenfalls aufgestiegenen Hilal-Maroc Bergheim. Dabei vermutet Heinrichs bei der Spielweise des Gegners keine großen Unbekannten. Bisher haben sich beide Mannschaften in der Fußball-Mittelrheinliga schwer getan, Hahn steht mit einem Punkt (gegen Wesseling-Urfeld 0:0) auf Platz 15, Bergheim mit drei Punkten auf Rang 12. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Heinrichs, der sich der Eingewöhnungsphase seiner Mannschaft in der neuen Spielklasse wohl bewusst ist. „Wir sind derzeit noch absolute Neulinge. Nicht nur in der Liga, sondern auch mit der Erfahrung, den Gegner nicht wie in der Landesliga einfach vom Platz zu bolzen.“
Mit dem stark veränderten Gesicht der Mannschaft habe die Eingewöhnungsphase nicht so viel zu tun. „Sicherlich müssen sich die Spieler an die starken Gegner gewöhnen. Aber die Spielidee, das Konzept, das wir auf dem Platz fahren, ist ja das gleiche.“
Das Unentschieden gegen Wesseling-Urfeld hat der Mannschaft Auftrieb gegeben – das verlorene Pokalspiel am Donnerstag gegen Bezirksligist SV Rott den Wind aber wieder aus den Segeln genommen. Somit bleibt die Angst bei den Hahnern weiterhin ein Thema: Betonte der Heinrichs vor der letzten Partie noch, dass „mit Angst keine Spiele zu gewinnen sind“, so verweist er auch vor dem Treffen mit Bergheim darauf, dass „Angst ein schlechter Berater ist“. Und für seine Mannschaft auch vollkommen unbegründet, daran will er keinen Zweifel lassen: „Die Spieler sind gut. Das beweisen sie mir im Training immer wieder. Jetzt muss es uns nur noch gelingen, alle Kraft, Konzentration und Energie mit in das Spiel zu nehmen.“ Der Trick sei jetzt, das Pokalspiel aus den Köpfen zu bekommen. Heinrichs ist zuversichtlich, wenn das gelingt, „dann kann die Mannschaft an die dominante Spielweise in Halbzeit 2 gegen Wesseling anknüpfen“.
„Die Spieler sind gut. Das beweisen sie mir im Training immer wieder. “
- Oliver Heinrichs, Trainer des FC Inde Hahn