Angebliche Tumulte zwischen Bader SV und TuS Helene

SpVg Schonnebeck III - Vogelheimer SV II 2:10
Der Vogelheimer SV wird seiner Favoritenrolle gerecht und fährt einen lockeren 10:2-Erfolg bei der SpVg Schonnebeck III ein. Mit dem höchsten Sieg des Spieltags klettert die VSV-Reserve auf den dritten Rang, während die Schonnebeck-Dritte mit vier Zählern Vorletzter bleibt.

FC Karnap 07/27 - Sportfreunde Katernberg 2:1
Muhammed Hassan bringt die Hausherren früh in Führung, Mustafa Yildiz legt in der 67. Minute nach. Die Gäste kommen lediglich in der Nachspielzeit noch zum Anschluss, doch der FCK rettet das 2:1 über die Zeit. Damit bleibt Karnap auf Rang sechs, während Katernberg auf den elften Platz zurückfällt.

Sportfreunde Altenessen II - Essener SC Preußen II 5:1
Die Zweitvertretung der Sportfreunde Altenessen kommt zu einem souveränen 5:1-Heimsieg gegen ESC Preußen II. Steffen Fischer und Kevin Paillart brachten die Hausherren früh auf die Siegerstraße. Paillart setzte mit seinem zweiten Treffer des Spiels auch den 5:1-Schlusspunkt kurz vor Schluss.

Adler Union Frintrop II - DJK SG Altenessen II 2:1
Jonas Wiersch wurde bei Union Frintrop II zum gefeierten Mann. In der 78. Minute steuerte er den 2:1-Siegtreffer bei und hat damit entscheidenden Anteil daran, dass die Adler der erste Verfolger des Spitzenreiters FC Stoppenberg bleiben. Drei Zähler Rückstand hat man weiterhin auf den Tabellenführer.

AL-ARZ Libanon III - Fatihspor Essen 2001 5:4
Beide Teams plagen momentan Verletzungssorgen. Zehn Spieler fehlten Fatihspor bei der 4:5-Auswärtsschlappe bei AL-ARZ III. "Das kann man nicht kompensieren", sagt Coach Akif Kalafat. "Wir waren dennoch die bessere Mannschaft und haben es nicht geschafft die zahlreichen Angriffe zu unseren Gunsten zu nutzen. AL-ARZ hat in den Zweikämpfen mehr Willen gezeigt, das war heute ausschlaggebend." Trainerkollege Khalid Omeirat: "Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten war bei uns unter der Woche kein Trainingsbetrieb möglich. Heute muss ich dem Team ein Riesenlob aussprechen, auch wenn wir in der Schlussphase etwas nachgelassen haben. Zuvor standen wir hinten sehr gut und haben in den entscheidenden Situationen die Treffer über unsere schnellen Angreifer eiskalt erzielt."

DJK Katernberg 1919 II - SG Essen-Schönebeck II 2:0
Bisher konnte die DJK Katernberg erst einen Sieg einfahren. Die SG Schönebeck war der klare Favorit, doch am Ende streichen die Hausherren die Punkte ein. Tim Liptau und Chris Trostmann sorgten mit ihren Treffern im ersten Durchgang für den ersten Heimsieg der Katernberger.

FC Stoppenberg - GTSV Essen 7:1
Im ersten Durchgang hielten die Gäste vom GTSV Essen ordentlich dagegen und kamen kurz vor der Pause zum verdienten Anschlusstreffer. Im zweiten Durchgang schwanden beim GTSV die Kräfte, die Stoppenberger drehten auf. Am Ende stand ein 7:1-Heimerfolg des Spitzenreiters. Trainer Christian Ebner sprach im Anschluss von einem "verdienten Sieg gegen einen guten und auopferungsvoll kämpfenden Gegner." Die Stoppenberger stehen weiter mit drei Zählern Vorsprung an der Spitze. "Für uns gilt nun: weitermachen und weiter punkten", so Ebner.

Bader SV 91 - TuS Helene Essen II 2:1
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Die Gastgeber dominieren im ersten Durchgang und gehen durch einen Doppelpack von Fehmi Aslan mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause. TuS Helene Essen ist im zweiten Spielabschnitt besser, doch es reicht nur zu einem Treffer durch Ziad El Kabbout. Unschöne Szenen sollen sich dann im Anschluss zugetragen haben: So sollen laut Aussage von Helene-Trainer Kevin Callenberg "Spieler, Verantwortliche und Zuschauer" im Anschluss die Gästekabine gestürmt haben. "Wir wurden nicht nur massiv bedroht, sondern auch bespuckt und mit Gegenständen beworfen. Erst nachdem ich gedroht habe, die Polizei zu rufen, wurde die Kabine leerer. Immer wieder fanden Spieler den Weg in die Kabine und hörten nicht auf." Auch als die Gäste die Anlage geschlossen verließen, hätten die Bedrohungen nicht aufgehört. Inzwischen hat der Bader SV auf die Vorwürfe reagiert. Laut dem 1. Vorsitzenden Jamal Fechtali seien die Vorwürfe von Callenberg unhaltbar. "Das habe ich in meinen 30 aktiven Jahren noch nicht erlebt. Da versucht jemand uns öffentlich anzugreifen und lügt, um sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen. Nach dem Spiel war zuerst alles friedlich, bis ein gegnerischer Spieler einen meiner Spieler vor der Kabine geohrfeigt hat. Daraufhin bin ich gemeinsam mit anderen Spielern zur Gästekabine, um den Angreifer zur Rede zu stellen. Dass Gegenstände geflogen sind oder wir sie bespuckt hätten, stimmt einfach nicht. Die Situation ist auch überhaupt nicht eskaliert", so Fechtali.