2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Will gegen Brandenburg Tore sehen: Der Frankfurter Trainer Frieder Andrich (links)Foto: Sven Bock
Will gegen Brandenburg Tore sehen: Der Frankfurter Trainer Frieder Andrich (links)Foto: Sven Bock

Andrich baut auf die Frankfurter Torfabrik

Der 1. FCF will am Sonnabend bei Stahl Brandenburg die gute Serie ausbauen

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Der 1. FC Frankfurt will als beste Rückrunden-Mannschaft der Fußball-Brandenburgliga auch im siebenten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. Auswärtsgegner ist am Sonnabend ab 15 Uhr der FC Stahl Brandenburg im Stadion am Quenz.

"Wir wollen oben dran bleiben", macht Frieder Andrich das Ziel der Frankfurter (3./39 Punkte) deutlich. Das Hinspiel hatte das Team 5:3 gewonnen. Auch die Bilanz der vergangenen sechs Begegnungen spricht für die Gäste: 3-2-1. Die einzige Niederlage hatten sie am 8. Juni 2013 (1:2) in der Havelstadt hinnehmen müssen. "Da stand Stahl wieder einmal vor dem Abstieg und gewann umstritten mit Unterstützung des Schiedsrichters und zwei verwandelten Foulstrafstößen von Alexander Tarnow in der Schlussphase", grollt der FCF-Chefcoach noch heute.

Zehn Runden vor Schluss verschwendet laut Andrich kein Akteur oder Verantwortlicher in der Führungsetage einen Gedanken an einen möglichen Aufstieg in die Oberliga. "Die Saison ist lang, da bleiben auch wir von einigen Hängern wie dem 3:3 gegen Hohenleipisch nicht verschont", glaubt der Trainer. "Wer die größeren Reserven und das bessere Standvermögen hat, wird sich durchsetzen." Dabei schielen die Anhänger schon jetzt mit einer gewissen Spannung auf das nächste Heimspiel gegen das um ein Punkt besser platzierte Waltersdorf (11. April) und auf den "Gipfel" beim noch drei Zähler besser dastehenden Spitzenreiter Neuruppin (1. Mai). Dazwischen freilich sind noch die Hausaufgaben gegen Werder (A) und Sachsenhausen (H) zu erledigen.

Bis auf einige leicht kränkelnde Akteure wie Erik Huwe haben die Oderstädter alles an Deck, werden also im Wesentlichen wie beim jüngsten 4:0 gegen Teltow auflaufen können. Die Gastgeber (11. /25) sind noch nicht aller Abstiegssorgen ledig, haben aber im breiten Tabellen-Mittelfeld nur zwei Zähler Rückstand auf den 7. Rang (Guben).

Mit dem 2:2 in Hohenleipisch blieben die Schützlinge von Andreas Koch zum dritten Mal in Folge sieglos. Mit Kapitän und Torwart Christoph Böhm haben sie einen zuverlässigen Akteur in ihren Reihen, der alle 20 Partien bestritt. Und mit vier Brasilianern sowie einem (neuen) Japaner hat sich der FC Stahl "spieltechnisch gut entwickelt" (Andrich). "Er lebt nicht wie andere Teams vom Kraft- und Kampffußball allein, und das könnte uns entgegenkommen," hofft der Frankfurter Coach. Er baut bei der Partie in Brandenburg auf eine gefestigte Defensive und auf seine "Torfabrik" Artur Aniol (15 Treffer) und Marcel Georgi (13).

Aufrufe: 027.3.2015, 07:22 Uhr
MOZ.de / Hans EberhardAutor