Der 39-jährige Blondschopf stand bis zur Winterpause für den beruflich im Ausland weilenden Robert Madl zwischen den Pfosten und fungierte zuletzt als Teammanager. Trainerfahrung sammelte Schmid bereits beim SV Bischofsreut und beim SSV Hinterschmiding. "Es wird nicht leicht, aber wir haben alles selbst in die Hand", weiß der frühere Klassekeeper, der aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht mehr spielen kann. Viermal haben die Rot-Weißen noch Heimrecht, unter anderem empfängt man die direkten Mitkonkurrenten Grafenau, Regen und Zwiesel. Erschwert wird die "Mission Klassenerhalt" durch die Rotsperren von Kapitän Michael Eiler und Torhüter Madl.
"Die Moral ist intakt und die Mannschaft befindet sich körperlich in einem Top-Zustand", berichtet Andi Schmid, der damit indirekt auch die Arbeit von Vorgänger Hackl lobt. Der 64-jährige Übungsleiter erklärte überraschend seinen Rücktritt. "Die Auffassungen sind einfach zu unterschiedlich", klagte der erst im Frühjahr installierte Röhrnbacher. Wie lange Schmid auf der Mauther Trainerbank sitzen wird, steht noch nicht fest. "Der Fokus ist jetzt ganz klar auf die restlichen sechs Partien gerichtet. Was danach passieren wird, kann ich noch nicht sagen", informiert der neue TSV-Chefanweiser, der seinen Einstand im Abstiegskracher gegen den Landkreisrivalen TSV Grafenau feiert.