2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse

Analyse: SV 1879 Ehrenhain – Stabil im vorderen Mittelfeld!

Wir blicken auf die Hinrunde des SV 1879 Ehrenhain. Die Ostthüringer stehen vor einer Saison fernab von Abstiegssorgen.

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Erhofft hatten das viele Optimisten beim SVE. Dass es aber so reibungslos dann auch klappt, hatten wohl die Wenigsten wirklich erwartet.

Bilanz: Auswärtsstark & stabil nach Pleiten!
Mit 25 Punkten hat der SV 1879 Ehrenhain die beste Halbserie seit Thüringenliga-Zugehörigkeit gespielt. Dabei ging die Saison mit der Derby-Heimpleite gegen Rositz (0:2) alles andere als wunschgemäß los. Doch schon auswärts wurde dann in Eisenberg gewonnen. Mit 13 Punkten waren die Ostthüringer sowieso in der Fremde besser als zu Hause. Erstaunlich stabil zeigte sich der SVE nach Niederlagen. Auch das 0:5 gegen Schweina & das 0:4 in Weimar schmiss die Brieger-Elf nicht um. Die Mannschaft stand wieder auf und holte in den folgenden acht Spielen fünf Siege und ein Remis. Dabei zeigte sich die Defensive als Garant für die Punkte. Bei den acht Dreiern der Hinrunde waren sechs Siege mit einem Tor mehr als der Gegner dabei. Das kann nicht nur Glück sein. Die Handschrift von Andreas Brieger ist klar lesbar, wie auch der Sportliche Leiter Enrico Schmidt untermauert: „Er ist für uns ein Sechser im Lotto. Er hat unsere Mannschaft stabil gemacht“.

Die Fieberkurve des SV 1879 Ehrenhain verlief im sicheren Mittelfeld.

Stärken: Defensiv stabil ++ Auswärts konterstark!
Dabei ist das System vom SVE kein Hexenwerk. Grundlage ist eine geschlossene Mannschaft und eine stabile Defensive. Auswärts kommt dann ein schnelles Umkehrspiel hinzu. Die Ehrenhainer tun sich auf Gegners Platz oft leichter. „Der Haufen hat sich zusammengeschweißt. Auswärts kommt es uns entgegen, dass der Gegner meist das Spiel macht. Wir stehen defensiv gut und sind im Umkehrspiel immer gefährlich“, so der Sportliche Leiter. Die Tordifferenz ist mit -8 Treffern als Tabellensechster zwar negativ, doch die Punkteausbeute passt. Die angesprochenen Pleiten in Schweina & Weimar sorgen hier für die schwache Tordifferenz.

Schwächen: Nur 22 Tore erzielt!
„Die Stürmer treffen noch zu wenig. Neuzugang Christopher Lehmann rackert zwar viel, hat aber eine Torflaute.“, so Enrico Schmidt. Einzig Leinefelde, Rositz und Martinroda haben weniger Treffer erzielt als die Brieger-Elf. Hier ist noch Luft nach oben.

Highlights: Derbysiege gegen Motor & ZFC II
„Das Highlight der Hinrunde war sicher der 3:2-Erfolg in Altenburg. Wenn du solche Spiele gewinnst, bist du im Landkreis obenauf“, so Schmidt. Neben dem 3:2 in Altenburg siegte der SVE auch gegen Meuselwitz II (1:0). Alleine die Auftaktpleite gegen Rositz zerstört etwas die gute Derby-Bilanz.

Prognose: Angst vor der Rückrunde?!
„Wir sind meist in der Rückrunde nicht so gut, wieso auch immer. Allerdings wollen wir eine bessere Rückrunde als letztes Jahr spielen. Der Trainer hat das Ziel 40 + X ausgegeben“, so Enrico Schmidt. Ein wenig scheint die Angst vor der zweiten Hälfte über den Waldsportplatz zu schweben. Damit will der SVE endlich einmal brechen. Ob Platz Sechs auch am Ende zu Buche steht, darf deshalb bezweifelt werden. Die 25 Punkte kann ihnen aber keiner mehr nehmen. Entsprechend sollte auch in Sachen Klassenerhalt nichts mehr anbrennen...

Aufrufe: 022.12.2016, 21:19 Uhr
awhAutor