2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick
Robert Menz ist mit sechs Toren bester Torschütze des FSV Martinroda. © Sportfotos Nordhausen
Robert Menz ist mit sechs Toren bester Torschütze des FSV Martinroda. © Sportfotos Nordhausen

Analyse: FSV Martinroda fängt sich nach Pleitenserie!

Am Ende überwiegt irgendwie das gute Gefühlt beim FSV Martinroda - trotz einer rabenschwarzen Serie.rnrn

Denn die Fabig-Elf schließt die Hinrunde auf einen Nichtabstiegsplatz ab. Das war so nach dem 10. Spieltag noch nicht absehbar...

Bilanz: Acht Pleiten in Folge ++ Knotenlöser in Leinefelde!
Dabei fing die Saison für den FSV Martinroda nicht schlecht an. Mit dem Auftaktremis in Gotha (1:1) und dem Heimsieg gegen Schweina (3:2) startete die neuformierte Mannschaft von Normen Fabig mit vier Punkten in die neue Serie. Allerdings folgten dann acht Spieltage mit Pleiten, Pech & Pannen. Denn es hagelte erstmals in der Verbandsliga-Historie acht Niederlagen in Folge. Negativer Höhepunkt neben der Derbyniederlage gegen Geratal (0:3) war sicher das 0:6 bei Aufsteiger Teistungen. Oftmals haderte der FSV mit dem Pech im Abschluss und musste so auch knappe Niederalgen (0:1 gegen Meuselwitz II, 1:2 gegen Altenburg) einstecken. Der Knotenlöser folgte am 11. Spieltag in Leinefelde, wo sich das damalige Schlusslicht beim 7:0 den Frust von der Seele und den Kopf freischoss. Es folgten noch vier ungeschlagene Spiele (2 Siege, 2 Remis), womit der FSV die Abstiegsränge pünktlich zum Hinrundenfinale verlassen konnte.

Deutlich sichtbar der Aufwärtstrend gegen Hinrundenende!

Stärken: Technisch im Spitzenfeld anzusiedeln!
Der FSV brachte in der Hinrunde noch nicht die PS auf die Straße. Denn Potential ist großes vorhanden im Sportpark. „Wir haben unsere Stärken im kreativen und offensiven Spiel.“, so Trainer Normen Fabig. Mit einer fast komplett neuen Mannschaft von technisch hervorragend ausgebildeten Spielern, ließen die letzten Hinrundenspiele dieses Potential auch erahnen.

Schwächen: Zu wenig Treffer gemacht!
„Ein Blick auf das Torverhältnis verrät schon alles“, sagt Normen Fabig bei der Frage nach Verbesserungspotentialen. Mit 21 Treffern hat der FSV die drittschwächste Offensivreihe der gesamten Liga. Neuzugang Oliveira „Tiger“ ist dabei wohl die Inkanation des Abschlusspeches. Denn der im Sommer aus Berlin gekommene Spieler rackert, schuftet und bekommt immer wieder 100-Prozenter. Allerdings sind drei Treffer dafür eine magere Ausbeute. Wenn einmal bei der Offensive der Knoten aufgeht – wie bspw. in Leinfelde – sieht man welch Potential in der Truppe steckt.

Highlights: Knotenlöser in Leinefelde!
Das angesprochene 7:0 beim Mitkonkurrenten um den Ligaverbleib in Leinefelde könnte der Knotenlöser für die Saison gewesen sein. „Es war das Signal der Mannschaft, als wir uns die Tabelle von unten anschauen mussten“, so Normen Fabig in der Analyse. Die letzten Spiele machen Mut. Siege gegen Rositz und Eisenach – die sich in dieser Phase gefunden hatten – lassen optimistisch ins neue Jahr gehen.

Prognose: Schwung mitnehmen – Klassenerhalt sichern!
Die Winterpause kam Martinroda irgendwie nicht gelegen. Mit elf Punkten aus den letzten fünf Spielen zeigte der Trend deutlich nach oben, wie auch ein Blick auf das Powerranking von FuPa verrät (Platz 5). Gelingt es dem FSV den Schwung mitzunehmen und die Leistung über die Winterpause zu konservieren, dürfte die Mannschaft nach und nach ins sichere Mittelfeld klettern.


Aufrufe: 05.1.2017, 10:23 Uhr
awhAutor