An Erfolge der Vorsaison anknüpfen

Es gilt, selbstgesteckte Ziele anzugehen und vielleicht auch erreichte Erfolge zu bestätigen. So werden die amtierenden Kreispokalsieger sicher bestrebt sein, in diesen Ausscheidungswettbewerben wieder ganz oben zu stehen. Dass die Finals tatsächlich als abschließender Höhepunkt einer Spielzeit begriffen werden, machten die Endspiele der Vorsaison deutlich. In Spornitz und Kummer verfolgten bis zu 150 Fans die vier Partien. Die gastgebenden Vereine, SV Spornitz/Dütschow und LSV Germania Kummer, hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um den jungen Kickern beste Bedingungen zu bieten.

Bei den B-Junioren trafen in Spornitz mit den Spielgemeinschaften Lübtheen/ Neuhaus und Sternberg/Brüel Meister und Vize der Kreisoberliga aufeinander. Es entwickelte sich ein faires Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die SG Lübtheen/Neuhaus hatte das bessere Ende für sich und holte sich durch den 2:1-Sieg das begehrte Double. Schiedsrichter: Robert Fischer, Francesco Roth, Raven Baumann.

Als Double-Gewinner durften sich auch die Kleinfeld-C-Junioren (Kreisliga) des FC Rastow feiern lassen. Die erste Halbzeit konnte die SG Neu Kaliß/Dömitz noch ausgeglichen gestalten. Doch nach dem 1:1 zur Pause schlugen die Rastower unter dem Jubel ihrer Anhänger ordentlich zu und schossen am Ende ein 7:1 heraus. Schiedsrichter: Tim Wüstenberg.

Beim C-Junioren-Finale auf Großfeld drehte Vize SV Spornitz/Dütschow den Meisterschaftsspieß gegen den frischgebackenen Kreisoberliga-Titelträger Plauer FC um. In einem packenden, sehr emotional und mit einer gewissen Härte geführten Endspiel reichte die reguläre Spielzeit nicht aus. Es hieß 4:4, eine Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Und in der machten die Spornitzer das 5:4. Schiedsrichter: Robert Stein, Ole Marx, Niklas Luis.

Wie die C-Junioren spielten auch die D-Junioren ihren Pokalsieger in Kummer aus. In einer spannenden und gutklassigen Partie gab der Wittenburger SV dem Lübzer SV mit 4:2 das Nachsehen. Der Vizekreismeister erwischte den besseren Start, führte durch zwei Tore von Yannic Harsdorf schnell mit 2:0. Nach dem Lübzer Anschlusstreffer schien das Spiel zu kippen. Der WSV durfte sich bei Keeper Hannes Saß bedanken, der seinem Team die knappe Führung in die Pause rettete. Es ging umkämpft weiter. Die Wittenburger hatten wieder etwas mehr vom Spiel. Mit seinem 50. Pflichtspieltreffer ließ Yannic Harsdorf den WSV-Anhang jubeln. Und als Jonas Paetow wenig später per Freistoß auf 4:1 erhöhte, war die endgültige Entscheidung gefallen. Die starken Lübzer steckten aber nicht auf und kamen zumindest noch zu ihrem zweiten Treffer. Schiedsrichter: Joe Turner.