»An der Personalie Enzesberger gibt es nichts zu rütteln«

"Wir haben immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und müssen die Mannschaft Woche für Woche umstellen. Zudem sind unsere Leistungsträger nicht in Bestform. Vorne sind wir aktuell zu harmlos so dass uns die notwendige Durchschlagskraft fehlt. Und im Endeffekt hilft es uns auch nichts, wenn wir immer ganz passabel mitspielen, am Ende aber meist ohne Erfolgserlebnis dastehen", analysiert DJK-Abteilungsleiter Andreas Sitzberger die aktuelle Situation. Kopfzerbrechen bereitet vor allem die Leistenverletzung von Spielertrainer Mario Enzesberger, der im Neßlbacher Spiel Dreh- und Angelpunkt ist. "Mario war schon bei sämtlichen Spezialisten, aber es kann nix genaues festgestellt werden. Jedes Mal wenn er richtig trainieren möchte, gibt es ihm einen Stich und er kann nicht weitermachen", berichtet Sitzberger. Wann der ehemalige Juniorenspieler des 1. FC Nürnberg wieder auflaufen kann, steht in den Sternen. "Er befindet sich in Behandlung und wird alles probieren, um schnellstmöglich wieder spielen zu können. Aktuell kann man aber keine Prognose abgeben", informiert der DJK-Manager.

Sitzberger: »Wir müssen den Karren gemeinsam aus dem Dreck ziehen. Hier ist die Mannschaft gefragt, nicht nur Mario.«

Trotz der prekären Tabellensituation bekommt der 23-jährige Oberpollinger Rückendeckung. "Mario genießt weiterhin unser vollstes Vertrauen und kann in Ruhe weiterarbeiten. Die Mechanismen können vielleicht wo anders greifen, aber bei uns nicht. Wir müssen den Karren gemeinsam aus dem Dreck ziehen. Hier ist die Mannschaft gefragt, nicht nur Mario. An der Personalie Enzesberger gibt es nichts zu rütteln", lässt Sitzberger verlauten. Vor allem die tschechischen Legionäre spielen momentan weiter unter ihren Möglichkeiten. "Unsere Tschechen können bislang nicht an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen", sagt Sitzberger. In den kommenden Wochen warten auf Kojic, Pfefferkorn und Kameraden die Schlüsselspiele gegen Schalding II, Regen, Tiefenbach, Deggendorf und Tittling.