2024-03-28T15:56:44.387Z

Testspiel
F: Mario Hermann
F: Mario Hermann

Amsdorf siegt am Heiderand

Nietleben unterliegt dem Verbandsligisten nach einem ordentlichen Auftritt mit 2:4

Im vierten Testspiel der Vorbereitung auf die anstehende Verbandslig-Spielzeit konnten die Amsdorfer den dritten Sieg einfahren. Für die Askanen war es der dritte Testvergleich diesen Sommers, in dem man die zweite Niederlage hinnehmen musste. Bei der Askania fehlten mit Janowicz (verletzt), Bornschein (verletzt), Kuhle (Urlaub) und Kersten (Urlaub) nur vier Spieler, wodurch Zech auf 22 Akteure zurückgreifen konnte und zum Wiederanpfiff fast eine komplett neue Elf auf das Feld schickte.

Mit dem Anpfiff weg entwickelte sich ein gutklassiges Spiel mit viel Tempo. Während Amsdorf versuchte die Partie zu kontrollieren, überraschte Nietleben mit einem hohen Angriffspressing. Die erste Möglichkeit hatten dennoch die Gäste: Kevin Gierz drang von links in den Strafraum ein und scheiterte allein an Habermann. Wenig später vergab Sebastian Schmidt auch die erste Askanen-Chance, als er am langen Eck vorbei schoss.

Kevin Gierz und Alexander Gründler bereiteten der Nietlebener Defensive im ersten ersten Abschnitt die meisten Probleme. Erneut vergab Gierz aus einer aussichtsreichen Position, danach landete ein Caroli-Freistoß am falschen Ort. Gründler verpasste es gleich zweimal, allein vor Habermann, einen Treffer zu markieren. Derweil traf Lukas Jahnel auf der anderen Seite den Querbalken. Kurz darauf versenkte Robert Peuckert das Leder zur Führung: Ein Eckstoß landete schließlich bei Peuckert, dessen Schuss aus 18 Metern, für Schröter nicht zu halten war.

Sechs Minuten darauf gelang Amsdorf der Ausgleich: Piotr Hernacki steckte durch auf Robin Scheibe, welcher den Ball, an Habermann vorbei, ins Gehäuse spitzelte. Kurz vor dem Pausentee hatte Sebastian Schmidt die erneute Führung auf den Schlappen, doch Schröter vereitelte diese Großchance bravourös.

Zur Halbzeit tauschte Zech gleich neun Akteure aus, einzig Lange und Schmidt blieben auf dem Feld. Amsdorf brachte vier frische Kräfte in das Spielgeschehen. Diese zeigten auch gleich ihre Qualität: Pawel Kudyba scheiterte gleich doppelt am neuen Schlussmann Sascha Märtens, Hoffmanns Schuss wurde geblockt.

Nach 57 Minuten drehten die Gäste dann die Partie: Gierz führte einen Eckstoß mit Hecht kurz aus, dessen Flanke gibt Caroli in die Mitte und Alexander Gründler ist mit dem Kopf zur Stelle. Nietleben dagegen nunmehr mit vermehrt langen Bällen, die zumeist nur einen Amsdorfer erreichten. Schmidts Schuss rauschte knapp am langen Eck vorbei und Winters Versuch wurde geblockt.

Pawel Kudyba erhöhte zunächst erst vom Strafstoßpunkt, wenig später per Abstauber auf 4:1. Den Schlusspunkt eines unterhalsamen Testspiels setzte dann Sebastian Schmidt. Jener blieb im Eins-gegen-Eins mit Stefan Schröter eiskalt und verkürtzte lediglich noch auf 2:4.

Matthias Zech gab sich nach dem Spiel zufrieden: "Wir haben in beiden Hälften gut gespielt und können mit dem Spiel zufrieden sein. Man merkte, dass in der zweiten Hälfte nicht alles lief, daran werden wir in den nächsten Wochen noch arbeiten. Insgesamt war es ein ordentlicher Auftritt meiner Mannschaft."


Tore: 1:0 Robert Peuckert (25.), 1:1 Robin Scheibe (31.), 1:2 Alexander Gründler (57.), 1:3 Pawel Kudyba (76./Elfmeter), 1:4 Pawel Kudyba (79.), 2:4 Sebastian Schmidt (80.)

Zuschauer: 69

Aufrufe: 029.7.2015, 00:11 Uhr
Marwin WolfAutor