2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Auf Philipp Lämmermann (links), hier im Zweikampf mit Regensburgs U-23-Kapitän Benjamin Karg ? und seine Kollegen wartet mit dem Tabellevierten SC Eltersdorf ein harter Brocken. Foto: ato
Auf Philipp Lämmermann (links), hier im Zweikampf mit Regensburgs U-23-Kapitän Benjamin Karg ? und seine Kollegen wartet mit dem Tabellevierten SC Eltersdorf ein harter Brocken. Foto: ato

Ammerthal will sich als Einheit präsentieren

Das Team von Andi Speer steht gegen die ambitionierten Eltersdorfer vor einer schwierigen, aber nicht unlösbaren Aufgabe

Verlinkte Inhalte

In der Fußball-Bayernliga Nord geht es weiter Schlag auf Schlag. Das Mittwochsspiel in dieser Englischen Woche bestreitet die DJK Ammerthal um 18.30 Uhr auf heimischen Terrain gegen den SC Eltersdorf.

Auch wenn die Tabelle vor dem fünften Spieltag trotz allem noch wenig Aussagekraft hat, ist in Anbetracht des starken Spielerkaders damit zu rechnen, dass die Mittelfranken wohl ein gehöriges Wörtchen um die vordersten Plätze mitreden werden. Trainer Hendrik Baumgart stellte mit den SCE-Verantwortlichen einen Kader zusammen, der den Ansprüchen wohl auch gerecht wird. Neben Maxi Großmann (SV Memmelsdorf) Oliver Janz (Quelle Fürth), Kevin Köhler (Neustadt/Aisch) und Sebastian Lehner (Würzburger FV) wechselten mit Philipp Messingschlager, Tobias Herzner und Matthias Völker gleich drei Spieler vom Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 zum derzeitigen Tabellenvierten (7 Punkte), die definitiv eine enorme Verstärkung für den ohnehin schon starken Kader bedeuten.

Genauso sieht es auch DJK-Trainer Andi Speer: ,,Mein Ex-Verein hat sich gezielt verstärkt. Eltersdorf ist für mich der Geheimfavorit, da lege ich mich fest. Sie haben zudem mit Michael Jonzcey einen echten Knipser in ihren Reihen, dessen Qualität in der Liga bekannt ist." Jonzey war es auch, der am letzten Spieltag mit seinem Tor den 1:0-Sieg gegen die SpVgg SV Weiden festmachte. Nach dem dürftigen Auftritt gegen den SV Memmelsdorf (0:0) fordert Speer von seiner Truppe deutlich mehr Engagement und Willenskraft: ,,Ich will eine andere Körpersprache und mehr Konzentration sehen. Zudem müssen wir vom Anstoß weg hellwach zu sein. Eltersdorf wird mit Geschenken und billigen Ballverlusten, wie wir sie in Memmelsdorf hatten, nicht so gnädig umgehen." Ein großes Manko ist derzeit auch die Chancenverwertung. ,,Bezeichnend dafür ist auch, dass unser beiden bisher erzielten Tore mit Bastian Leikam ein Abwehrspieler markiert hat. Ich bin mir aber auch sicher, dass der Knoten bei unseren Stürmern in Kürze platzen wird", sagte Speer

Die Aufgabe gegen den SC Eltersdorf wird sicherlich enorm schwer, ein Sieg wäre aber Voraussetzung, um etwas sorgenfreier in die Zukunft blicken zu können. Gelingt es der DJK- Elf als Einheit und mit dem nötigen Teamgeist aufzutreten, ist trotz des mageren Saisonstarts einiges möglich, wenngleich es das Auftaktprogramm mit drei Spitzenmannschaften (Großbardorf, Hof und Regensburg) zweifelsohne auch in sich hatte. Als Positiv anzuschaueen ist sicherlich, dass Ammerthal nach dem vierten Spieltag auch nur mit einer Niederlage (Hof 1:4) belastet ist, aber bei drei Unentschieden tritt man eben auch nur auf der Stelle.Erfreulicher Weise lichtet sich langsam das Lazarett bei der DJK. Zumindest haben Patrick Eberl, Patrik Harmel und auch Rafael Wodniok wieder am Mannschaftstraining teilgenommen, so dass Speer (,,Alle drei hinterließen einen guten Eindruck") in Kürze Alternativen zur Verfügung stehen, um auf die ein oder andere Situation reagieren zu können. Ob es bei Dominik Haller aufgrund einer in Memmelsdorf erlittenen Muskelverletzung für einen Einsatz reicht, entscheidet sich kurzfristig.

Aufrufe: 029.7.2014, 17:12 Uhr
abdAutor