2024-04-24T07:17:49.752Z

Totopokal
Die DJK Ammerthal muss am Dienstag zur zweiten Pokalrunde ins 140 Kilometer entfernte Nördlingen reisen.F: Thomas Rothe
Die DJK Ammerthal muss am Dienstag zur zweiten Pokalrunde ins 140 Kilometer entfernte Nördlingen reisen.F: Thomas Rothe

Ammerthal setzt auf seine Pokal-Erfahrung

DJK am Dienstag um 18 Uhr in der zweiten Runde beim TSV Nördlingen +++ Durch frühe Anstoßzeit steht nicht der ganze Kader zur Verfügung

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Wer kennt ihn nicht, den Bomber der Nation? Gerd Müller, Legende und einstiger wohl bester Vollblutstürmer der Welt? Sein Heimatverein ist der TSV 1861 Nördlingen, dieser Verein wurde in der zweiten BFV-Hauptrunde des Toto-Pokals der DJK Ammerthal zugelost. Auch das 10.000 Zuschauer fassende Stadion im Rieser Sportpark wurde auf dem Namen „Gerd-Müller-Stadion“ getauft, indem das Spiel am Dienstag um 18 Uhr angepfiffen wird.

140 Kilometer sind es von Ammerthal nach Nördlingen, hier von Losglück zu sprechen ist wohl fehl am Platz. Der Landesligist, derzeit auf dem dritten Platz der Südwest-Gruppe, warf in der ersten Hauptrunde den Bayernligisten BC Aichach mit einem 1:0-Sieg aus dem Rennen. In der Qualifikationsrunde wurden die Landesligisten FC Gundelfingen (3:2) und FC Gerolfing (3:1) aus dem Weg geräumt.

Trainer des TSV Nördlingen ist Karl Heinz Schüler, der über eine eingespielte Mannschaft verfügt, es gab in den letzten Jahren nur wenige Veränderungen im Kader. Natürlich wollen beide Teams nach den bis dahin erzielten Erfolgen im Pokal nun auch das Achtelfinale erreichen. Die DJK musste in diesem Wettbewerb bis dahin stets auf fremden Platz antreten, zuletzt siegte die Speer-Truppe durch den entscheidenden Treffer von Tobias Wiesner beim Ligakonkurrenten ASV Neumarkt knapp mit 1:0.

Gemessen an den Spielanteilen und Torchancen hätte dieses Duell weit höher ausfallen können. Wie auch immer es hat gereicht, im Pokal zählt nur das weiterkommen, Aufgabe somit erledigt. Ein Manko ist für einen Amateurverein natürlich auch die frühe Anstoßzeit, wonach Speer aus beruflichen Gründen nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann. Zudem fehlen dem Trainer auch noch einige verletzte Spieler, so dass sich nur ein Miniaufgebot nach Nördlichen in Bewegung setzen wird.

Ziel ist es dennoch, ins Achtelfinale einzuziehen. Dass sich die DJK in den letzten Jahren durchaus mit welchem Aufgebot auch immer oftmals als Pokalschlachtmannschaft erwies, gibt zusätzlich Hoffnung. „Wir fahren da hin, werden mit Sicherheit eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken können, was am Ende bei diesem Trip rauskommt muss man abwarten“, sagt Speer. Sollte der den Ammerthalern ein weiterer Erfolg gelingen, wäre für den 3. Oktober das Achtelfinale terminiert.

Aufrufe: 026.8.2013, 13:31 Uhr
abd/lgAutor