2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der erste Schritt ist getan, jetzt will die DJK Ammerthal auch in Ansbach jubeln.F: Brückmann
Der erste Schritt ist getan, jetzt will die DJK Ammerthal auch in Ansbach jubeln.F: Brückmann

Ammerthal hat neue Kraft geschöpft

DJK reist am Samstag um 15 Uhr zum nächsten Abstiegsduell zur SpVgg Ansbach +++ Florian Fromholzer wieder im Kader

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Niemand konnte erwarten, dass Fußball-Bayernligist DJK Ammerthal nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit der neu formierten Mannschaft gleich beim ersten Punktespiel des Jahres gegen den TSV Neudrossenfeld, noch dazu erstmals auf natürlichem Rasen nach der Winterpause, ein Feuerwerk abbrennt. Wichtig waren am Ende beim verdienten 3:1-Sieg die drei Punkte. Wie viel Potenzial in dieser Mannschaft steckt, zeigte sich speziell in der zweiten Halbzeit. Die Mannschaft von Trainer Markus Mühling ließ hier nichts mehr anbrennen, drehte das Spiel nach 0:1-Rückstand komplett. „Es war der erste Schritt in die richtige Richtung. Jetzt heißt es, konstant werden und versuchen, nach Möglichkeit in Ansbach nachzulegen. Bei einem Sieg käme der Dreier vom letzten Spieltag erst richtig zum Tragen“, ließ Mühling verlauten.

Das brisante Abstiegsduell am Samstag (15 Uhr) im Pigrol-Sportpark gegen die SpVgg Ansbach ist für beide Teams von enorm wichtiger Bedeutung. Beide Mannschaften trennt gerade mal ein Punkt voneinander, nur der Sieger kann sich zunächst weiter Hoffnung auf den am Ende rettenden 13. Tabellenplatz der Bayernliga Nord machen. „Dass dieses Match eine riesen Aufgabe für uns wird, ist jedem bewusst. Wir werden und müssen alles in die Waagschale werfen, um da was Zählbares mitzunehmen“, sagt Mühling.

Die Mittelfranken um Trainer Andreas Heid, der den im Oktober zurückgetretenen Fredi Skurka beerbte, zeigten sich zuletzt bei der SpVgg SV Weiden überaus kämpferisch. Der Tabellenführer musste sich am Ende gegen die über lange Zeit in Unterzahl agierende Ansbacher Mannschaft gewaltig strecken, um einen glücklichen 3:2-Erfolg einzufahren.

Als kleinen Schritt, aber keinen Befreiungsschlag“, sieht Ammerthals Sportlicher Leiter Tobias Rösl den Sieg gegen Neudrossenfeld „Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Es waren drei überlebensnotwendige Punkte für uns. Wir müssen jetzt in Ansbach mit noch besseren Teamspirit und unbändigen Willen auftreten, da versuchen weiter zu punkten, egal wie“.

Zwei Spiele von ihren bisherigen zwölf Partien hat die SpVgg Ansabch im eigenen Stadion erst gewonnen – eine Bilanz, die nicht unbedingt von konstanter Heimstärke spricht. Doch nach der Winterpause werden die Karten oftmals neu gemischt. Dabei spielen natürlich ohne Zweifel auch Neuzugänge eine gewisse Rolle. So ließen auch die Mittelfranken nichts unversucht, um die Qualität im Kader zu verbessern. Mit Emilian Paliyski (SV Memmelsdorf), Fabian Döllinger (TSV Neustadt Aisch) und Petrit Djonbalic, der in der letzten Saison noch das Trikot der DJK überstreifte, hat das Team von Andreas Heid im Hinblick auf den Abstiegskampf zusätzliche Optionen erhalten.

Die DJK-Elf um Kapitän Bastian Leikam muss im Sportpark wiederum als Einheit auftreten, dann sollte zumindest eine Punkteteilung im Bereich des Möglichen liegen. Kaum vorstellbar, dass es zwischen beiden Teams von Anstoß weg zu einem offenen Schlagabtausch kommen wird. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft die taktischen Vorgaben der Trainer besser umsetzt. „Wir schauen in Ammerthal derzeit von Spiel zu Spiel, nicht unbedingt auf die Tabelle. Viel wichtiger ist es, dass wir in der jetzigen entscheidenden Phase unser Spiel durchbringen und weiter an uns glauben“, so Mühling. Positiv ist für den Trainer, dass er ab sofort wieder auf Florian Fromholzer bauen kann. Dominik Mandula (Knöchelverletzung), Tobias Laurer (Aufbautraining) und Christian Richter (Prellung) zählen in Ansbach nicht zum Kader.
Aufrufe: 013.3.2015, 15:00 Uhr
abd/lgAutor