2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Amern verschießt bei 0:0 gegen Goch einen Elfmeter

Rene Jansen vergab die große Chance auf den Siegtreffer im Heimspiel. Die Gäste standen defensiv gut organisiert.

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Die VSF Amern verabschiedeten sich mit einem 0:0 gegen Viktoria Goch in die Winterpause. Die Amerner beenden die Hinrunde mit einer fast ausgeglichenen Bilanz auf dem siebten Tabellenplatz. Nach fünf Siegen, fünf Niederlagen und zwei Unentschieden sammelten sie 17 Punkte.

Die Mannschaft schoss 16 Tore und kassierte 15 Gegentreffer. Von Platz vier trennt die Amerner nur ein Punkt. Der Abstand auf die Abstiegsränge beträgt drei Zähler.

Es war ein hartes Stück Arbeit, dass die Amerner gegen Viktoria Goch verrichten mussten. Gefühlt waren sie dem Siegtor in der kampfbetonten Partie näher als die Gäste, jedenfalls schienen sie über weite Strecken der zweiten Hälfte optisch überlegen. Vor der Pause erarbeiteten sich die Gocher Vorteile. Insofern spiegelt das 0:0 den Spielverlauf durchaus wider. "Das Ergebnis ist gerecht", räumte denn auch VSF-Trainer Rainer Bruse ein. Es freute ihn, dass seine Mannschaft defensiv deutlich an Stabilität gewonnen hat. "Es war das vierte Spiel in Serie ohne Gegentor", sagte Bruse.

Zum ganz großen Glück fehlte den Amerner aber vorne das Tor. Die Chancen waren da, doch weder René Jansen noch Daniel Kawohl, Kosta Agathagelidis, Tobias Bruse oder Max Kapell brachten den Ball über die Linie. "Goch ist sehr gut organisiert. Wir wussten, dass wir nicht viele Chancen bekommen. Wir hätten einen machen müssen", meinte der Trainer.

Die beste Möglichkeit vergab René Jansen nach etwa 65 Minuten. Er scheiterte mit einem schwach geschossenen Elfmeter am Gocher Keeper. Jansen selbst war zuvor in einem Laufduell elfmeterreif gefoult worden. "Das war der Matchball, aber wir haben ihn nicht genutzt", meinte Bruse. Fast im Gegenzug hätten die Gäste in Führung gehen können. Das Spiel lebte nun von der Spannung. Und es wurde noch spannender, als Innenverteidiger Heinz-Josef Peters sich nach einem Foul an Kosta Agathagelidis die Gelb-Rote Karte einhandelte. Im Gocher Strafraum herrschte Alarm, aber die Mannschaft schaffte es auch in Unterzahl, die Räume eng zu machen und den Amernern einen ungemütlichen Nachmittag zu bescheren. "Die Gelb-Rote Karte hat uns nicht gutgetan. Wir haben die Überzahl nicht vernünftig ausgespielt", monierte Rainer Bruse abschließend.

Amern: Dörenkamp - Kern, Pütz, Akkaya, Heythausen - Kawohl, Weis (71. Busen), Bruse, Kapell - Agathagelidis, Jansen.

Aufrufe: 030.11.2014, 22:06 Uhr
RP / wiwoAutor