Amend trifft Gäste ins Herz

Dabei verdiente sich die Thomas-Elf den wichtigen Dreier durch eine starke kämpferische Leistung und einen herausragenden Kapitän Moritz Amend, der vier Tore erzielte und sein Team immer wieder nach vorne trieb. Tabellarisch klettert die SG Laisa/Berghofen nun auf den 12. Tabellenplatz und konnte sich vom TSV Frankenau, der mit elf Punkten auf
dem Relegationsplatz steht, absetzen.
Dabei erwischte die Heimelf einen Start nach Maß: Nach 120 Sekunden konnten die einheimischen Fans zum ersten Mal jubeln: Nach einem schönen Spielzug schloss Moritz
Amend aus 16 Metern überlegt zum 1:0 ab. „Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt, aber auch so hat meine Mannschaft heute eine überzeugende Leistung geboten“, sagte Laisas Trainer Peter Thomas, der nach dem Spiel mit der Mannschaftsleistung zufrieden war.

Auf der Gegenseite verfehlte Frankenaus Eric Völker das Tor nur knapp (13.). Danach war aber wieder Laisa und Moritz Amend dran, der nach einem Freistoß am höchsten stieg und zum 2:0 einköpfte (24.). Sieben Minuten später war es wieder Moritz Amend, dieses Mal verzog er aber
knapp. Nach dem Seitenwechsel drängte die Heimelf auf den entscheidenden dritten Treffer,
der nach 62 Minuten durch einen schönen Konter fiel, als Moritz Amend einen schönen Spielzug mit einem sehenswerten Heber abschloss. „Da war das Spiel entschieden und die Gegenwehr der Frankenauer komplett gebrochen“, beschrieb Peter Thomas das Auftreten des
Gegners. Die Völker-Elf versuchte die spielerische Überlegenheit durch Kampf wett zu machen, gab sich nach dem 3:0 aber völlig auf und fiel danach lediglich durch Frustfouls auf. Laisa schaltete nun einen Gang runter, stand hinten sicher und verwaltete das Ergebnis gut. Als Frankenau auch konditionell an seine Grenzen stieß, stockte die Heimelf das Ergebnis auf: Bastian Becker schloss einen weiteren Konter, nach Vorlage von Dauerrenner Bastian Belz, sicher ab (79.), ehe Steffen Stolz durch einen Freistoß aus 30 Metern das 5:0 erzielte (81.).
Seinen vierten Treffer erzielte Moritz Amend in der 86. Spielminute mit einem 20-Meter
Schuss. Den Schlusspunkt setzte der starke Bastian Belz durch einen sicher verwandelten
Foulelfmeter in der Schlussminute (90.).

Gästetrainer Meinhardt Völker zeigte sich nach dem Abpfiff verärgert, aber nicht verwundert:
„Wir haben hier so gut wie jeden Zweikampf verloren und null Gegenwehr gezeigt. Wir waren läuferisch, spielerisch und kämpferisch völlig unterlegen und haben hochverdient verloren.“
Meinhardt Völker kennt auch die Ursache für die momentane Verfassung seiner Mannschaft: „Mich verwundert diese Leistung nicht, das konnte man nach den gezeigten Trainingsleistungen schon vermuten.“