Ambitionen werden gebremst

TSV Zusmarshausen - TSV Leitershofen 1:1
Leistungsgerecht unentschieden trennten sich der TSV Zusmarshausen und Leitershofen im getauschten Nachholspiel. Bereits nach fünf Minuten setzte sich Leitershofens Bester, Benedikt Gerstmeier, am linken Flügel durch und erzielte von der Grundlinie die frühe Gästeführung. Zusmarshausen setzte sofort nach und hatte jeweils nach Eckbällen von Ben Götz durch Jaumann und Müller die Gelegenheit zum Ausgleich. Batzer im Tor der Gäste reagierte jedoch beide Male bravourös. Leitershofen präsentierte sich stark in den Zweikämpfen, während „Zus“ um einen geordneten Spielaufbau bemüht war. Kurz vor dem Pausenpfiff des umsichtigen Schiedsrichters Karmann scheiterte Daniel Laubmeier nach einem Kehrle-Freistoß abermals am starken Keeper Batzer. In Hälfte zwei drängten die Grün-Weißen nun mit aller Macht und wurden, nachdem der eingewechselte Max Stöckle, Andi Belak und Manuel Rosam in Minutenabständen nicht getroffen hatten, doch noch belohnt. Manuel Rosam bediente den gut aufgelegten Valentin Jaumann, und dieser drosch die Kugel aus spitzem Winkel unhaltbar ins Eck. „Zus“ war nun wie ausgewechselt und hatte mehrere hochkarätige Möglichkeiten durch Kehrle und Götz. In der 81. Minute drosch Gerstmeier die Kugel aus zehn Metern freistehend über das Gehäuse. Mit dem letzten Angriff hätte wiederum Gerstmeier für Leitershofen alles klarmachen müssen. Er scheiterte aus fünf Metern kläglich, indem er völlig freistehend den Ball Zusmarshausens Spielertrainer Christoph Kehrle an den Kopf schoss.

TSV Schwabmünchen II - DJK Lechhausen 0:0
Das war noch nicht das Gelbe vom Ei, was die Schwabmünchner Reservemannschaft zum Beginn der Frühjahrsrunde in der Fußball-Kreisliga Augsburg zeigte. Eigentlich wollten die Fußballer die Tabellenspitze im Sturm zurückerobern, aber das torlose Remis gegen die DJK Lechhausen reicht gerade einmal zum Gleichstand mit Spitzenreiter VfL Kaufering. Nun haben beide Mannschaften an der Spitze 28 Punkte und die gleiche Tordifferenz von 15. Nur die Anzahl der erzielten Tore spricht mit 40 für Kaufering, während die Schwabmünchner 28 Tore erzielt haben.
Die Partie vor 150 Zuschauern in der Domus-Regio-Bau-Arena war hart umkämpft, beide Mannschaften schenkten sich nichts, aber das spielerische Niveau ließ noch zu wünschen übrig. Die Platzherren dominierten in der ersten Halbzeit eindeutig, fanden aber noch kein Mittel gegen die massive Lechhauser Abwehr.
Auch nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Schwabmünchen drängte, kam aber kaum in den Strafraum der Gäste, und bei Fernschüssen und Eckbällen zeigte sich Torwart Michael Linhardt als sicherer Rückhalt. Auch die Einwechselung von Stürmer Stefan Sailer brachte nicht den erhofften durchschlagenden Erfolg, so sehr sich die Mittelfeldspieler um Simon Grußler, Joshua Hieber und der eingewechselte Christian Kröner auch mühten, ihn in Schussposition zu bringen. Lechhausen verteidigte aufopferungsvoll zwischen Mittellinie und Strafraum und brachte den Schwabmünchner Spielfluss auch durch häufige Fouls zum Erliegen. Die Gäste hatten im ganzen Spiel nur eine gute Torchance bei einem Kopfball im Strafraum. Doch Torwart Sebastian Steidle begrub den Ball blitzschnell unter seinem Körper. Auf der anderen Seite kam Gero Wurm einmal alleine vor dem herausstürzenden Torwart Linhardt zum Schuss. Doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Auch die letzte Möglichkeit bei einem Kopfball nach Freistoß machte der sichere Lechhauser Torwart zunichte. Der Gästetrainer Horst Fackelmann war mit dem 0:0 sehr zufrieden. Der Schwabmünchner Trainer Klaus Köbler stellte seiner Mannschaft kein so gutes Zeugnis aus.

VfR Foret - TSV Göggingen 2:4
Schon nach vier Minuten köpfte Buran Kacar zur Gästeführung ein. Die Antwort erfolgte postwendend in Form eines Freistoßes, den Ayhan Kara-Idris versenkte (7.). Nach einem Lattenkracher staubte Göggingens Andreas Huber zum 1:2 ab (11.). Obwohl Burhan Kacar eine Minute vor der Pause die Gelb-Rote Karte gesehen hatte und Foret in Überzahl den Druck erhöhte, konnten sich die Zeba-Schützlinge keine Torchancen erspielen. Ein Konter in der 74. Minute, abgeschlossen von Abe Hajato, bedeutete sogar das 1:3. Ahmet Sakaraiya konnte per Kopf noch einmal auf 2:3 verkürzen (80.), doch in der Schlussphase retteten die Gögginger gegen Bikaci zweimal auf der Linie. Anstatt des Ausgleichs fiel in der 93. Minute das 2:4. Taha Bozkurt verwandelte einen Foulelfmeter zum 2:4-Endstand.