Zunächst besiegte Bramsche im Stadtderby den SC Achmer mit einem in der Höhe so nicht erwarteten 5:0. Am Sonntag folgte ein mühsamer 2:1-Arbeitssieg über den SV Alfhausen.
Am Freitag ließ ein stürmischer Wind kaum geordnete Spielzüge zu; dem Zufall waren Tür und Tor geöffnet. Zudem spielte dem Gastgeber, der auf Kunstrasen ausgewichen war, der für die Achmeraner ungewohnte Belag in die Karten. Die Elf von Trainer Michael Peplau gewann die Seitenwahl und sorgte vor der Pause mit Windunterstützung für das vorentscheidende 4:0. Ein ums andere Mal überliefen Raphael Kaunas, Tobias Bücker & Co. die SCA-Abwehr, sodass laut Peplau die FCR-Führung höher hätte ausfallen müssen. Das 5:0 fiel durch ein Eigentor der Gäste, die nach dem Wechsel mehr vom Spiel hatten, da Bramsche einen Gang zurückschaltete. Zudem wechselte Peplau maximal aus und gönnte den überragenden Tuna-Brüdern Arif und Yusuf eine Verschnaufpause. SCA-Trainer Carsten Merhof führte die verdiente Niederlage darauf zurück, dass Achmer mit den widrigen Bedingungen schlechter als der FCR fertig wurde; die Einstellung seiner teilweise einfallslosen Mannschaft habe im Derby zu wünschen übrig gelassen. Vorm Bramscher Tor fehlte die Zielstrebigkeit; aber es war auch Unvermögen im Spiel, um die Hausherren in Bedrängnis zu bringen. Achmer bleibt also noch ohne jeden Punkt. Am Sonntag fehlte dem FCR gegen destruktive Alfhausener weitgehend die geistige Frische, um das Ergebnis klarer zu gestalten. ,,Die Luft war raus", zeigte Peplau Verständnis für die Spieler. Den Gegentreffer nahm Torwart Sascha Brink auf seine Kappe, der Florian Lohbeck den Ball in den Fuß spielte.