2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Die gebrochene Nase verlieh FCGler Manuel Feil (Mitte) die Optik eines »Maskenmanns« in Illertissen.  Foto: Brugger
Die gebrochene Nase verlieh FCGler Manuel Feil (Mitte) die Optik eines »Maskenmanns« in Illertissen. Foto: Brugger

Am Torschuss feilen

Torflaute des FC Gundelfingen dauert nun schon viereinhalb Spielstunden an

Ganz so schlimm, wie es dem TSV Gersthofen in der Landesliga Südwest zurzeit ergeht, trifft es die Kicker des FC Gundelfingen (noch) nicht. Während die Gersthofer mittlerweile seit mehr als neun Spiele auf einen eigenen Treffer warten, sind es beim FCG drei Partien – oder viereinhalb Stunden.

„Das ist genau unser Problem“, wusste Trainer Stefan Anderl nach dem 0:4 beim neuen Spitzenreiter FV Illertissen II: „Zwar kommt etwas Pech dazu, dass bei uns der Ball von der Lattenunterkante wieder ins Feld zurückspringt, oder dass vor dem 2:0 für Illertissen die Kugel Ilir Tupella genau auf den Schlappen fällt“, führt Anderl weiter aus, „aber letztlich ist es auch eine Qualitätsgeschichte.“ Die Illertisser Angreifer Furkan Akaydin, Dominik Trautmann oder Doppeltorschütze Tupella suchten eben im höchsten Tempo die Zweikämpfe. Da konnten die Gundelfinger manchmal nur hinterherschauen. Glück hatte dabei Julian Eberhardt, der Mitte der ersten Halbzeit Akaydin nicht halten konnte. Also versuchte es der Gundelfinger mit der Grätsche – und verfehlte den Stürmer. Andernfalls wäre ein Platzverweis durchaus vertretbar gewesen.

Der Zug nach ganz vorne ist nach den beiden torlosen Remis beim FC Memmingen II und zuhause gegen den VfB Durach sowie die Niederlage von Illertissen für die Grün-Weißen vorerst abgefahren. Vielmehr gilt es für das Heimspiel am Samstag gegen den Neuling SV Egg an der Günz endlich wieder am erfolgreichen Torschuss zu feilen.

Aufrufe: 022.9.2014, 21:37 Uhr
Donau-ZeitungAutor