2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Rasante Zweikämpfe wie hier zwischen Inde Hahns Christian Claßen (links) und Michael Strauch (GFC Düren 99) sind auch im Derby gegen Niederau zu erwarten. Foto: Herbert Haeming
Rasante Zweikämpfe wie hier zwischen Inde Hahns Christian Claßen (links) und Michael Strauch (GFC Düren 99) sind auch im Derby gegen Niederau zu erwarten. Foto: Herbert Haeming

Am Sonntag auf FuPa.tv: GFC Düren empfängt FC Niederau

In der Fußball-Landesliga steht das Lokalduell zwischen dem GFC Düren 99 und Niederau auf dem Programm.

Die SG GFC Düren 99 gegen den FC Niederau: Im Fußballkreis gibt es am Sonntag wohl keine Partie, die so im Fokus stehen wird wie dieses Spiel.

Die Ausgangssituation

Sowohl Niederau als auch der GFC 99 rangieren im gesicherten Tabel-lenmittelfeld – mit Tuchfühlung zur Spitzengruppe. Mit 23 Punkten aus 14 Partien steht die SG sogar ein klein wenig besser da als Niederau, das auf 22 Punkte aus 15 Spielen kommt. Für die Burgauer war das 1:0 am vergangenen Wochenende gegen Rott enorm wichtig, denn damit ist die Gefahr des Abstiegskampfs so gut wie gebannt. Die SG, der Aufsteiger, hatte mit der unteren Tabellenhälfte von Saisonbeginn an nichts zu tun, Platz 6 ist ein Zwischenergebnis, das sich sehen lassen kann.

Die Trainer

Thomas Kalscheuer (GFC Düren 99) sagt: „Das sind immer 50:50-Spiele, bei denen es auf die Tagesform und womöglich auf die richtige Strategie ankommt. Tatsache ist, dass wir relativ heimstark sind, wenn man sieht, dass wir fünf von sieben Heimspielen bis hierhin gewonnen haben.“

Bernd Lennartz (FC Niederau): „Wir haben es gegen Rott ge-schafft, den Gegner weiter von unserem Tor wegzuhalten. Am Sonntag treffen wir aber auf eine Offensive, die deutlich mehr Qualität hat. Ich werde nicht das Spiel mitmachen, zu eruieren, wer Favo-rit ist und wer nicht. Ich kann sagen, dass wir immer für ein Tor gut sind, aber vor allem auf die Defensivleistung Wert legen müssen.“

Die Kapitäne

Julian Nießen (20, GFC 99, spielte in der Jugend in Niederau) erklärt: „Ich habe noch einige Freunde in Niederau, aus dem aktuellen Kader zum Beispiel Bleja, Kalla oder Schröteler. Niederau ist eine spie-lerisch sehr gute Mannschaft und hat mit Bernd Lennartz einen tollen Trainer. Es gibt für mich keine klare Favoritenrolle. Wir wollen an unsere Leistungsgrenze gehen und Gas geben, dann bleiben die Punkte hoffentlich bei uns.“

Steffen Wirtz (26, FC Niederau): „Ich gehe davon aus, dass es ein intensives Match wird, das sicher auch von den Zweikämpfen ge-prägt sein wird, das kennt man ja von einem Derby. Wir werden da nur bestehen können, wenn wir als Mannschaft arbeiten – wie zuletzt gegen Rott. Tabellarisch sind wir eng beieinander, da kann man von einem 6-Punkte-Spiel sprechen.“

Einschätzung

Es ist erstaunlich, wie gut der FCN zuletzt den Ausfall von fast zehn Spielern auffangen konnte. Vier Punkte aus den ersten beiden Par-tien 2016 sind eine sehr ordentliche Bilanz, dennoch könnte es bei der drittbesten Heimelf der Liga schwer werden – möglicherweise ist der GFC 99 sogar hauchdünn favorisiert. Im Hinspiel neutralisierten sich die Kontrahenten über weite Strecken, zu hoffen wäre auf ein ähnliches Spektakel wie beim letzten Lokalkampf mit Beteiligung des FC Niederau: Der endete 4:4 bei den Sportfreunden Düren. (dma)

Aufrufe: 011.3.2016, 12:00 Uhr
dma I AZ/ANAutor