Die Spitze aus den Augen verloren hat der bis dahin erneut wieder aufstiegsverdächtige Neuling SV Vorst. Soll noch ein Rest Hoffnung bleiben, muss beim ersatzgeschwächten BV Union Krefeld unbedingt wieder ein "Dreier" her. Allerdings benötigen die Platzherren bei dem Gerangel im unteren Drittel mittlerweile selbst jeden Zähler dringend. Pikantes am Rande: Union-Coach Jörg Laible kam einst aus Vorst an den Reinersweg.
Auf stillen Sohlen auf den vierten Platz vorgearbeitet hat sich der SV St. Tönis. Bei ihm hat sich die konsequente Wintervorbereitung von Trainer Oliver Dünwald ausgezahlt. Jetzt geht es zum seit Monaten sieglosen SV Thomasstadt Kempen, der den Gelb gesperrten Innenverteidiger Louis Rösch ersetzen muss.
Ebenfalls am Samstag schon im Einsatz ist der TSV Bockum, dessen neuformierte Mannschaft bisher alle Erwartungen übertroffen hat. Hier hat der neue Trainer Andre Rogge bisher ein "kleines Wunder" vollbracht. Die anstehende Aufgabe beim Dülkener FC allerdings hat es in sich. Denn für Rogge-Kollege Klaus Ernst gilt mindestens das Gleiche, was die Auseinandersetzung, die um 17 Uhr angepfiffen wird, doppelt interessant macht.
Auf den Weg zur besten Rückrundenmannschaft, nämlich Rhenania Hinsbeck, machen sich die Krefelder Preussen. Da hängen die Trauben ziemlich hoch, was noch viel mehr für Vorjahresabsteiger und Schlusslicht Linner SV im Derby beim Vorjahresaufsteiger SC Viktoria Krefeld gilt. Bleiben die Zähler, was eigentlich zu erwarten ist, am Schroersdyk, müsste die Jonderko-Auswahl in Sachen Klassenverbleib aus dem Gröbsten raus sein.
Zwei Teams, die in der zweiten Serie klar zu den "Losern" gehören, kreuzen in der Partie zwischen Viktoria Anrath und der Zweiten des VfR Fischeln in der Donkkampfbahn die Klingen. Bei den Gästen musste wegen einer riesigen Personalnot in letzter Zeit, wie es immer so schön heißt, alles ran, was Beine hatte. Auch weil verschiedene Akteure von der Einstellung her alles vermissen ließen und lassen. Dazu gehören aber nicht verschiedene Spieler der Altherren, die in vorbildlichster Manier stets ausgeholfen haben, wenn der Verein sie brauchte und es auch noch weiter tun müssen.