2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Am Donnerstag ist Jugendtag in Wülfrath

Über 160 Mannschaften aus dem Kreis Wuppertal-Niederberg kommen an den Erbacher Berg

Das hat es im Rheinkalk-Stadion wahrlich lange nicht mehr gegeben. Beim 1. FC Wülfrath werden auf allen Plätzen die Tribünen rappelvoll sein. Zweifellos ist Wülfrath am Donnerstag der Mittelpunkt aller Jugendfußballer im Kreis Wuppertal-Niederberg. Über 160 Mannschaften von den Bambini bis zur D-Jugend kommen zum Erbacher Berg. Mit der Ausrichtung des Jugendtags wird das Wülfrather Stadion zumindest für einen Tag zum Tummelplatz fröhlicher Nachwuchskicker.

Was die Landesliga-Fußballer der Kalkstädter, deren Abstieg in die Bezirksliga droht, die ganze Saison nicht hinbekommen, will die Jugendabteilung mit einem perfekt organisierten Tag schaffen - nämlich Wülfrath ein Fußballerlebnis bieten. Dafür arbeiten Jugendleiter Gregorios Evangelou und sein Team seit einigen Wochen intensiv. Denn die Teilnehmer sollen sich "zu Gast bei Freunden" und damit pudelwohl fühlen.

Es ist nach 2004 und 2009 nun das dritte Mal, dass der FCW den Zuschlag für den Saisonhöhepunkt des Fußbalkreises bekam. "So viele Mannschaften haben noch nie daran teilgenommen", hatte Vereinsboss Michael Massenberg bereits kurz nach dem Erhalt der Ausrichtungszusage Respekt vor der Aufgabe. Schließlich werden an diesem Tag rund 600 Partien auf den Wülfrather Plätzen absolviert. Zudem erwarten die Organisatoren rund 3000 bis 4000 Besucher am Erbacher Berg. "Natürlich ist das eine Herausforderung für uns als 1. FC Wülfrath. Aber auch gleichzeitig ein immenser Imagegewinn. Nicht nur für den Verein, sondern auch für die Stadt Wülfrath", stellt der Präsident klar, dass der Ausrichter auch Wülfrath repräsentiert. Dafür rückt die gesamte, mittlerweile wiedererstarkte Jugend von der G- bis B-Jugend zusammen und legt sich ins Zeug.

Rund 150 aktive Helfer kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf. "Dabei wird es vom Popkorn- und Würstchenstand über Kuchentheke bis hin zur Tombola mit attraktiven Preisen an nichts fehlen", sagt Michael Friese, einer der engagierten Jugendtrainer. "Kletterwand, Torschussmessanlage, Hüpfburg und Torwand gehören ebenso zum Rahmenprogramm", ergänzt der stellvertretende Jugendleiter Branko Tesic nicht ohne Stolz. Auch dank vieler Sponsoren soll jeder der rund 1800 Kicker ebenso ein Präsent bekommen wie jede antretende Mannschaft. "Ohne die ehrenamtliche Hilfe der gesamten Jugend und deren Eltern wäre das kaum zu schaffen", weiß Evangelou schon jetzt, bei wem er sich bedanken muss.

Auch Massenberg, dem rührigen Macher des 1. FCW, sieht man den Glanz in den Augen an, wenn er von dem Jugendtag spricht. "Der Spaßfaktor steht für die Jugendlichen im Vordergrund" sagt der Manager, der diese Saison selbst nicht so oft Vergnügen am Fußball hatte. Womöglich sieht Massenberg auch den einen oder anderen Nachwuchskicker, der irgendwann einmal beim FCW heimisch wird. Dann hoffentlich wieder mit mehr Spaßfaktor für den Vorsitzenden.

Aufrufe: 025.5.2016, 16:07 Uhr
RP / Erdinc Özcan-SchulzAutor