Altstädter Zweite spielt um Aufstieg

FSV Bayreuth – TSV Kirchenlaibach 3:0 (2:0)
Obwohl die Partie bedeutungslos geworden war, schenkten sich beide Mannschaften nichts. Die erste Gelegenheit hatte Koßmann für den FSV durch einen Freistoß. Nach einer sehenswerten Vorlage von Nagel drückte Gashi den Ball zur Führung über die Linie. Der gleiche Spieler scheiterte wenig später an TSV-Torwart Dujicek, ehe er mit dem Pausenpfiff einen Foulelfmeter verwandelte. Nach der Pause hatte beide Teams gute Möglichkeiten, Gashi vergab mehrmals und auf der anderen Seite hatte Pätzold des Öfteren den Anschlusstreffer auf dem Fuß. Angerer setzte schließlich den Schlusspunkt nach Vorlage von Düngfelder. Aus der guten Heimelf ragten noch Torwart Booth und Schmidt-Hofmann heraus, beeindruckend war bei den Gästen das Auftreten von Sendelbeck, der im TSV-Team Dreh und Angelpunkt war.
FSV Bayreuth: Booth – Röthlingshöfer, Leykauf, Düngfelder, Koßmann, Pickel (73. Heim), Nützel, Schmidt-Hofmann, Schwarzer (60. Angerer), Nagel, Gashi (73. Menzel).
TSV Kirchenlaibach: Dujicek – Sebald, Hörath, Knappe, Hiery (79. Hader), Ferstl (46. Pöllath), Sendelbeck (46. Bauernfeind), Pätzold, Deubzer, Olpen, Böhner.
SR: Do Adro (Kulmbach);
Zuschauer: 60.
Tore: 1:0, 2:0 Gashi (21. und 44. – Foulelfmeter), 3:0 Angerer (81.).


VfB Kulmbach – SpVgg Bayreuth II 0:3 (0:1)
Lange vermochten die Metzdorfer gegen den Tabellenzweiten gut mitzuhalten, aber am Ende reichte es nicht. In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften erst einmal ab. Die SpVgg erwirkte ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld, ohne jedoch zunächst zählbares herauszuspielen. Nach einer knappen halben Stunde erlief Adolph einen zu kurz gespielten Rückpass, umspielte VfB-Schlussmann Dresel und erzielte die Führung. Im zweiten Spielabschnitt dauerte es nicht lange und die Regionalliga-Reserve baute den Vorsprung aus. An der Strafraumkante fehlte es der Metzdorfer Hintermannschaft an der Absprache, Sczepaniak schnappte sich das Leder und schoss zum 0:2 ein. Danach war die Luft raus bei den Metzdorfern. Bayreuth spielte befreit auf und kontrollierte die Begegnung ohne Probleme. Ein sehenswert gespielter Angriff brachte die Entscheidung. Mit mehreren Doppelpässen spielten sich die Bayreuther in den Kulmbacher Strafraum und Behem konnte abschließen. Jetzt nahm auch die Altstädter Reserve das Tempo aus der Partie und spielte die Führung ungefährdet über die Zeit.
SpVgg Bayreuth II: Veigl – Reutlinger (60. Emmert), Krug, Michaelis, Pöllath, Bühl, Herath (83. Bär), Sczepaniak (65. Loucaridis), Behem, Adolph, Tonka.
SR: W. Reich (Ebern);
Zuschauer: 70.
Tore: 0:1 Adolph (28.), 0:2 Sczepaniak (50.), 0:3 Behem (80.).

BSC Bayreuth-Saas – FC Eintracht Münchberg 5:0 (1:0)
Von Beginn diktierten die Saaser das Geschehen, zunächst aber noch ohne sich klare Chancen herauszuarbeiten. Als sich der Münchberger Kapitän Barth dann in der 24. Minute zu einem unsportlichen Verhalten hinreißen ließ und die Rote Karte sah, beschränkten sich die Gäste aufs Verteidigen, um den noch benötigten Punkt zum Klassenerhalt einzufahren. Zunächst auch noch erfolgreich, aber kurz vor der Halbzeit platzte der Knoten beim BSC und Maßberger reagierte nach toller Vorarbeit von Fischer am schnellsten (41.) Der zweite Abschnitt ist schnell beschrieben, das Spiel lief nur auf ein Tor und die Gastgeber schraubten das Ergebnis in die Höhe. Einige weitere Großchancen wurden noch vergeben.
BSC Bayreuth-Saas: Tscheuschner – D. Schmidt, Pütterich, Dörfler, Gubitz (74. Eichmüller) – Eberlein (74. M. Greef), Bergmann (74. Guthmann), Viefhaus, Fischer, Maßberger – H. Greef.
SR: Michel (Steinwiesen);
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Maßberger (41.), 2:0 Maßberger (50.), 3:0 H. Greef (56.), 4:0 Dörfler (68. – Foulelfmeter), 5:0 Maßberger (73.).
Rote Karte: Barth (Münchberg/24.).

FT Hof – TSV Mistelbach 0:5 (0:2)
120 Zuschauer wohnten der Abschiedsvorstellung der Freien Turner bei, die in der kommenden Serie wieder auf Kreisebene spielen werden. Die Mistelbacher starteten konzentriert, profitierten allerdings von einem Eigentor der Saalestädter. Nur zehn Minuten später stellte F. Ansari auf 2:0 für die Gäste. Als kurz nach dem Wechsel Sippl zum dritten Mal für den TSV traf, war die Vorentscheidung bereits gefallen. M. Weber und Ganster sorgten schließlich für den standesgemäßen Endstand.
TSV Mistelbach: Dahms – Schöner, D. Weber, Meinhardt, Herrmann, F. Ansari (71. Langlois), Sippl, Ludwig, M. Weber (71. Then), Ganster, Mader (71. Fiedler).
SR: F.Reich (SV Heubach);
Zuschauer: 120.
Tore: 0:1 (8. – Eigentor), 0:2 F. Ansari (18.), 0:3 Sippl (48.), 0:4 M. Weber (59.), 0:5 Ganster (75.).

TSV Neudrossenfeld II – FC Trogen 2:1 (2:1)
Die Landesliga-Reserve legte engagiert los und belohnte sich mit dem frühen Führungstreffer. Danach wirkte der TSV etwas zu passiv und gab das Spiel aus der Hand, weshalb nun auch die Gäste zu Chancen kamen. Schließlich gelang ihnen dann nach einem Freistoß der verdiente Ausgleich, als Pätz einköpfte. Neudrossenfeld hatte aber sofort eine Antwort parat und erzielte quasi im Gegenzug den erneuten Führungstreffer durch Diwersi. Kurz nach der Pause schwächte sich Trogen selbst, als Mulzer nach einem Foulspiel die Rote Karte sah. Dadurch boten sich nun viele Räume für den TSV und vor allem Topal hatte mehrfach die Möglichkeit das Spiel für seine Farben zu entscheiden. Dies gelang jedoch nicht, weshalb man bis zum Schluss zittern musste.
TSV Neudrossenfeld II: Obwandner – Schubert, Dießenbacher, Laemmert, Topal (82. Weiner), Opfermann (90. Bäßler), Hilla, Piga, K. Stöcker (69. Simon), Diwersi, Brand.
SR: Mildenberger (SC Maroldsweisach);
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Topal (9.), 1:1 Pätz (38.), 2:1 Diwersi (40.).
Rote Karte: Mulzer (Trogen/49.).

FSV nimmt Aufstieg
in die Landesliga wahr
Bis vor kurzem gab es noch Fragezeichen, doch seit dem vergangenen Wochenende ist es Fakt: Bezirksliga-Meister FSV Bayreuth nimmt sein Aufstiegsrecht wahr und spielt in der kommenden Saison in der Landesliga Nordost.
„Wir haben viele unserer Hausaufgaben in den letzten Tagen gemacht“, gesteht FSV-Vorsitzender Volker Beck gegenüber FuPa Oberfranken-Partner Nordbayerischer Kurier: „Und wir werden den Schritt wagen. Schließlich können wir der Mannschaft nicht den verdienten Lohn ihrer sportlichen Leistung nehmen.“ Allerdings betont Beck, dass es kein finanzielles Abenteuer werden wird. Soll heißen, dass man auf teure Neuzugänge an der Prellmühle verzichten und statt dessen der Jugend eine Chance geben wird. „Dazu kommen noch ein paar Studenten, und dann werden wir mal sehen, was am Ende herauskommt.“ Geklärt ist mittlerweile auch, dass Jörg Pötzinger, der ehemalige Co-Trainer der SpVgg Bayreuth, tatsächlich in der nächsten Spielzeit beim FSV auf der Kommandobrücke steht. Der 42-Jährige unterschreibt heute einen Vertrag beim künftigen Landesligisten. st