2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Frank Fahrner: Trotz einer gewissen Bodenständigkeit geht er als Trainer an der Seiten-Auslinie auch mal aus sich heraus Foto (Archiv): Schmidt
Frank Fahrner: Trotz einer gewissen Bodenständigkeit geht er als Trainer an der Seiten-Auslinie auch mal aus sich heraus Foto (Archiv): Schmidt

Altingen will phänomenale Serie krönen

Zum Spitzenspiel der A-Liga beim SSC Tübingen werden am Samstag bis zu 300 Zuschauer erwartet

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Eine der besten Fußballmannschaften im Gäu hat ihren Sitz in Ammerbuch-Altingen. Und das schon seit dem 21. September. Der A-Ligist TSV Altingen hat seither eine Serie von zehn ungeschlagenen Spielen hingelegt. Und fährt morgen mit Selbstvertrauen zum Tabellenführer SSC Tübingen (14 Uhr).

Frank Fahrner gehört eher zu den vorsichtig argumentierenden Trainern der Region. Nach überragenden Spielen seiner Elf in der Kreisliga A III (Bezirk Alb) bleibt er mit beiden Beinen auf den Boden. Wenn sein Team unterirdisch spielt, zieht er – zumindest in der Öffentlichkeit – noch ein paar positive Seiten heraus. Dabei bleibt Fahrner aber stets authentisch. Wenn ihm was nicht passt, macht er auch einmal seinem Ärger Luft. Aber in den letzten Tagen scheint der Altinger Trainer die Ruhe selbst zu sein, von Nervosität keine Spur. Denn sein Team hat etwas geschafft, dass auch die Dauer-Optimisten in Altingen kaum für möglich gehalten hätten. Seit dem 21. September, dem Tag des souveränen 4:1-Derbysieges gegen die SG Polltringen/Pfäffingen, hat die Fahrner-Elf kein Spiel mehr verloren. Zehn Stück in Folge. Altingen ist Zweiter und hat bereits acht Punkte Vorsprung vor dem Tabellendritten. Fahrner selbst gibt zu: „Das ist eine Riesenserie. Und unser Gegner am Samstag, der SSC Tübingen hat zuletzt mit 0:3 verloren. Vielleicht geht da ja tatsächlich was.“

Das Nonplusultra der A-Liga

Denn der SSC Tübingen ist eigentlich das Nonplusultra der Liga. Mittelfeldmann Dimitrios Katsaras hat schon zweite griechische Liga gespielt, SSC-Kapitän Matej Princip weist Verbandsliga-Erfahrung auf. Fahrner weiß: „Wenn man diese Mannschaft ins Rollen kommen lässt, hält die keiner mehr auf. Die können alle kicken.“ Der heimische Kunstrasenplatz an der Waldhäuser Straße tut ein übriges. Für den Altinger Trainer sind die Gastgeber klarer Favorit: „Wir sind den Kunstrasen nicht gewohnt. Und wir tun gut daran, die einfachen Dinge, also das Passen des Balles in den Fuß des Mitspielers, zu beherzigen.“
Dass die Tübinger ein besonderes Augenmerk auf den überragenden Altinger Torjäger Timo Bross (17 Treffer) werfen werden, wagt Fahrner nicht zu hoffen: „Dann hätten meine anderen Spieler mehr Raum. Aber ganz ehrlich: Der SSC Tübingen wird sein Ding durchziehen und sich nicht nach uns richten.“

Ein "Hexenkessel" (Fahrner)

Zudem hat sich Fahrner schon einmal ein Heimspiel des SSC vor einigen Wochen angeschaut: „Das ist ein Hexenkessel dort. Der Verein hat ein Riesen-Umfeld. Und wenn von uns auch noch hoffentlich ein paar Fans kommen, rechne ich locker mit 300, 400 Zuschauern.“ Er erwartet, dass seine Jungs auch von solch einer Kulisse nicht eingeschüchtert werden: „In so ein Spiel muss man mit Freude gehen. Das ist doch viel besser, als gegen Azzurri Mössingen vor nur 20 Zuschauern zu spielen.“ Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz in Tübingen ist um 14 Uhr.

Video auf der "Gäubote"-Homepage

Vom Spitzenspiel in der Kreisliga A III (Bezirk Alb) zwischen dem SSC Tübingen und dem TSV Altingen gibt es im Laufe des Sonntages bewegte Bilder auf der Internetseite www.gaeubote.de

Live-Ticker

Zum Spiel am Samstag, 6. Dezember, um 14 Uhr in Altingen gibt es auch einen Live-Ticker. In der Spieltags-Spalte auf das rote "Live"-Sympbol klicken. Dann kommen Sie direkt auf den Live-Ticker,.

Aufrufe: 05.12.2014, 12:30 Uhr
Gäubote, Andreas GaußAutor