2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Der SV Thüle (in Weiß-Rot, hier im Duell mit dem SV Höltinghausen) will seinen Höhenflug verlängern. Aber auch Gegner SV Altenoythe spielt bisher eine tolle Saison. Olaf Klee
Der SV Thüle (in Weiß-Rot, hier im Duell mit dem SV Höltinghausen) will seinen Höhenflug verlängern. Aber auch Gegner SV Altenoythe spielt bisher eine tolle Saison. Olaf Klee

Altenoyther brennen auf Derby in Thüle

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Da wackelt die Wand: Der SV Altenoythe gastiert am 14. Spieltag der Fußball-Bezirksliga in Thüle. Los geht es an diesem Sonntag um 13 Uhr. ...
Eine Stunde später empfängt der STV Barßel die Falken aus Steinfeld.

SV Thüle - SV Altenoythe. Altenoythes Spielertrainer Christian Hillje braucht seine Spieler nicht zu motivieren. "Die Jungs sind schon jetzt heiß. Das wird ein hitziges Spiel", sagt Hillje, der den Gegner zweimal beobachtet hat. Der SV Thüle sei eine Mannschaft, die in der Spitze viele gute Einzelspieler habe. "Wir müssen halt versuchen, die Thüler Schwächen auszunutzen", sagt Hillje. Dass seine Elf keine Angst vor großen Namen hat, wurde zuletzt am vergangenen Spieltag deutlich. Der SV Altenoythe gewann in Damme 4:3 (0:2), zeigte dabei jedoch zwei unterschiedliche Halbzeiten. "Die erste Halbzeit war nicht gut. Wir haben Damme zu den Toren regelrecht eingeladen", ärgert sich Hillje. "Nach dem Wechsel habe die Mannschaft ein anderes Gesicht gezeigt und verdient gewonnen", betont der 30-Jährige, der in den kommenden Tagen den Fahrplan für die Wintervorbereitung festzurren wird. Nach überstandener Grippe ist Stefan Langliz einsatzbereit. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Joscha Wittstruck steht ein Fragezeichen.

Nach dem 4:0-Erfolg im Nachholspiel beim BV Cloppenburg U-23, eher die Pflicht erfüllt, freut sich der Gastgeber SV Thüle nun auf das Nachbarschaftsduell. "Es wird ein gutes Spiel auf hohem Niveau werden können. Wir sind gerüstet und wollen nach dem Erfolg beim Altenoyther Turnier und im Bezirkspokal Altenoythe zum dritten Mal besiegen", gibt sich Trainer Raphael Opilski selbstbewusst, warnt aber vor dem Gast, den er hoch einschätzt und will vielleicht sogar tief stehend, auf Konter lauernd, den Erfolg suchen.

Personell kann er alles aufbieten. Denn trotz schwieriger Platzverhältnisse in Cloppenburg und immer stärker werdendem Nebel gab es keine verletzten Spieler, haben außerdem Rene Ostendorf und Claas Göken ihre Gelb-Sperren absitzen können. Sehr befremdlich fand Opilski nur, dass vor dem Nachholspiel auf dem Nebenplatz trainiert wurde und aus seiner Sicht die Vorbereitung seiner Mannschaft gestört wurde.

STV Barßel - Falke Steinfeld. Die Macher des STV sind mit dem Abschneiden der ersten Mannschaft sehr zufrieden. "Angesichts des zweiten Tabellenplatzes genießen wir natürlich die aktuelle Situation", sagt Barßels sportlicher Leiter Carsten Herzog. Doch mit "Füße-Hochlegen" ist nicht viel, denn der November hat es in sich. "Es warten schwere Spiele auf uns", so Herzog, der mögliche Neuzugänge in der Winterpause nicht ausschließt: "Wir haben einen kleinen Kader und halten Augen und Ohren offen."

Unterdessen bereitet Barßels Spielertrainer Jakob Bertram seine Mannschaft auf den nächsten Gegner vor. "Falke wird nach der Niederlage gegen Garrel mit viel Wut im Bauch anreisen", rechnet Bertram mit einem extrem motivierten Gegner. Er geht davon aus, dass die Steinfelder den STV sehr ernst nehmen. Ein Ansinnen, das sich Barßel seit Saisonbeginn kontinuierlich erarbeitet hat.

"Wir haben seit dem Holdorf-Spiel keine Partie mehr verloren. Dazu stellen wir mit dem BV Essen die beste Abwehr der Liga. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft", sagt Bertram, der sich mit einem fast 40-minütigen Einsatz nach längerer Verletzungspause gegen den BV Cloppenburg II (3:0) weitere Spielpraxis verschafft hat. Bereits gegen GW Brockdorf (4:0) mischte er als Einwechselspieler mit. Er will aber nichts überstürzen: "Ich sehe mich noch nicht soweit, von Anfang an spielen zu können. Zumal die Mannschaft sehr gut funktioniert." Lucas Dettenbach steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Michael Renken fällt weiter aus. Nils Büscherhoff ist dagegen zurück im Training.

Aufrufe: 04.11.2016, 13:30 Uhr
Stephan Tönnies und Jürgen SchultjanAutor