2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Eher verhalten bedankten sich die Altenberger Spieler am letzten Spieltag  bei den treuen Zu­schau­ern, da um den Aufstieg noch gezittert werden musste - nun kann nachgefeiert werden. (Foto: Luhr)
Eher verhalten bedankten sich die Altenberger Spieler am letzten Spieltag bei den treuen Zu­schau­ern, da um den Aufstieg noch gezittert werden musste - nun kann nachgefeiert werden. (Foto: Luhr)

Altenberg kann den Aufstieg endgültig feiern

Einspruch aus Süng wurde abgewiesen, der Zwei-Punkte Vorsprung bleibt erhalten

Der sportliche Erfolg hatte auch vor der Spruchkammer bestand: Der SV Altenberg steigt aus der Kreisliga A auf in die Bezirksliga. Der Einspruch des SSV Süng wurde abgewiesen.

Das Zittern hatte am Montaagabend ein Ende: Der SV Altenberg spielt in der neuen Saison in der Fußball-Bezirksliga, sowie wie es nach der aktuellen Tabelle des letzten Spieltages vorgegeben war. Altenberg hatte danach 56 Punkte, Süng nur 54 - Altenberg feierte also den Aufstieg. Dann jedoch folgte der Einspruch des SSV Süng gegen die Wertung der Niederlage des SSV gegen Nümbrecht (1:3) am 19. Mai.

Altenbergs Vorsitzender Ulrich Schwenger und Trainer René Wichter wohnten der Verhandlung der Kreisspruchkammer des Fußballkreises Berg unter dem Vorsitz des Juristen Stefan Flock bei. Die Kreisspruchkammer tagte in der Geschäftsstelle in Overath.

Die Kammer wies die Beschwerde des SSV Süng gegen die Entscheidung des Technischen Obmanns des Fußballkreises Berg, Gerd Dittich, zurück. Dieser hatte entschieden, die Partie bei der Reserve des SSV Homburg-Nümbrecht wegen des Einsatzes der Spieler Lepperhoff und Jungjohann aus der 1. Mannschaft nicht für den SSV Süng zu werten. Das sah nun die Spruchkammer anders. Nach deren Entscheidung, die nicht mehr angefochten werden kann, hat Nümbrecht mit dem Einsatz der Spieler nicht gegen die Spielordnung des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes verstoßen, da die im Regelwerk festgelegten Schutzfristen in diesem Fall keine Bedeutung hatten.

Jubel also bei den Altenbergern, die sich das ganze Zittern hätten ersparen können, wenn sie das letzte Saisonspiel gegen Heiligenhaus auf eigenem Platz icht überraschend verloren hätten. Die Verantwortlichen des SSV Süng betonten allerdings, dass sie bereits zu einem Zeitpunkt Einspruch eingelegt hätten, als der Rückstand zu Altenberg fünf Punkte betrug und ein "Aufstieg am grünen Tisch" gar nicht möglich erschien.

Aufrufe: 016.6.2015, 15:00 Uhr
KSTAAutor