2024-04-23T06:39:20.694Z

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Zum zweiten Mal Trainer in Wasserburg: Oliver Stegmayer (links, hier beim Hallenturnier um die Kreismeisterschaft 2015).  Foto: Walter Brugger
Zum zweiten Mal Trainer in Wasserburg: Oliver Stegmayer (links, hier beim Hallenturnier um die Kreismeisterschaft 2015). Foto: Walter Brugger

Alte Bekannte als Hoffnungsträger

Die SG Reisensburg-Leinheim, der TSV Wasserburg, TSV Offingen und Grün-Weiß Ichenhausen präsentieren ihre künftigen Kommandogeber

Zehn Teams der Kreisliga West sind im Landkreis Günzburg daheim. Gleich vier von ihnen haben neue Kommandogeber präsentiert. Mögen die Beweggründe für die Auswechslungen auch verschiedener Natur sein, eines haben alle Neuen gemeinsam: Sie sind in der Region bestens bekannt.

TSV Wasserburg

Unterdessen hat sich der TSV Wasserburg nach einigen Diskussionen um die künftige Ausrichtung von seinem bisherigen Trainer Torsten Menck getrennt. Nach Angaben von Abteilungsleiter Thomas Gröger hatte der Coach „andere Vorstellungen als wir“. Menck hat bereits einen neuen Verein gefunden: Er geht ins württembergische Unterhaus, zum FC Straß.
Den künftigen Mann in der Verantwortung kennen viele Wasserburger Spieler bereits. Es ist Oliver Stegmayer, der das Team bereits in der vergangenen Spielzeit betreut hatte und danach aus gesundheitlichen Gründen passen musste. Gröger sagt zu seiner Wahl: „Wir hätten ja damals schon gerne mit ihm weitergearbeitet. Jetzt hoffen wir, dass wir mit ihm das alljährliche Rückrunden-Wunder wieder schaffen.“
Abgemacht ist erst einmal, dass Stegmayer bis zum Saisonende im Amt bleibt. Aber wenn’s passt, ist nichts ausgeschlossen – unabhängig von der Spielklasse, wie Gröger betont.

SG Reisensburg-Leinheim

Der Nachfolger für den im Sommer scheidenden Trainer Jürgen Streit war ziemlich schnell gefunden. Der 47-jährige Peter Aust aus Gundremmingen tritt im Juli das Trainer-Amt an der Donau an. Per Handschlag verständigten sich der neue Coach und SG-Abteilungsleiter Philipp Schmid auf eine gemeinsame Zusammenarbeit ab der Saison 2016/17.
Der zukünftige Coach war zuletzt für den SV Kicklingen-Fristingen, FC Gundelfingen II und SV Aislingen verantwortlich. Als Spieler war er unter anderem für BC Schretzheim und SSV Dillingen aktiv. Reisensburg-Leinheim wird nach dem SC Mönstetten die zweite Trainerstation des 47-Jährigen im Landkreis Günzburg.
Dass sich der Verein und der bisherige Trainer im Sommer trennen werden, ist seit Ende November klar. Die SG wolle einfach neue Reize setzen, sagte Schmid damals.

TSV Offingen

Der Vorgänger wird zum Nachfolger: Mit Ralf Wirth auf der Trainerbank gehen die Fußballer des TSV Offingen in die Frühjahrsrunde der Kreisliga West. Der 50-Jährige springt für Hans Sperandio ein, der sein sportliches Engagement in Offingen aus beruflichen Gründen in der Winterpause niederlegte.
Auch Wirths Engagement beim Aufsteiger wird als Übergangslösung zeitlich begrenzt sein, da die Verantwortlichen beim TSV Offingen heute bereits Ausschau halten nach einem Spielertrainer, der die Mannschaft nach der Sommerpause durchs neue Spieljahr führen soll. Bis dahin aber hat Wirth seine Zusage gegeben, als Interimscoach die sportliche Verantwortung zu übernehmen. Auskennen wird er sich am Mindelbogen bestens: Zwischen 2011 und 2014 hatte er die Mannschaft bereits drei Jahre in der Kreisklasse betreut.

FC Grün-Weiß Ichenhausen

Neuer Mann auf der Bank des Kreisligisten ist Siegfried Erben. Er löst Jürgen Weizer ab. „Mit Weizer war vereinbart, dass er uns bis in die Winterpause trainiert“, sagt GWI-Abteilungsleiter Jürgen Senser zum Wechsel. Der Trainer hatte den Verein nach dem Abgang von Dragan Trkulja am achten Spieltag übernommen.
Bislang coachte Erben den baden-württembergischen A-Kreisligisten SV Göttingen. Der C-Lizenz-Inhaber war dort seit sechs Jahren tätig. Zuvor war er Übungsleiter in Oberroth, Pfaffenhofen, Weißenhorn und Dietenheim. Erben sammelte als Torwart bei klassenhöheren Vereinen Erfahrungen. Er stand unter anderem in Memmingen, Au und Illertissen zwischen den Pfosten.
Mit den Grün-Weißen will Erben ins gesicherte Kreisliga-Mittelfeld. Derzeit stehen die Ichenhauser auf dem zehnten Platz und haben nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Aufrufe: 013.1.2016, 10:46 Uhr
Günzburger Zeitung / ica, zg, ulanAutor