2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
In der Partie SV Großräschen gegen Schlieben (1:3) entwischt Maik Becker (links) hier seinem Gegenspieler Robert Schwager und erzielt in der 32. Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2 für den Gastgeber. Foto: Steffen Rasche
In der Partie SV Großräschen gegen Schlieben (1:3) entwischt Maik Becker (links) hier seinem Gegenspieler Robert Schwager und erzielt in der 32. Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2 für den Gastgeber. Foto: Steffen Rasche

Altdöbern patzt gleich zweimal vom Punkt

MIT GALERIE: Drebkau sammelte weiter Punkte im Kampf um den Klassenerhalt

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Spannende Spiele liegen hinter den Südbrandenburger Mannschaften: Der VfB Hohenleipisch II und der FSV Lauchhammer verloren ihre Duelle mit den Niederlausitzer Teams. Im Tabellenkeller konnten Peitz und Guhrow keine Punkte sammeln.

FC Bad Liebenwerda - SSV Alemannia Altdöbern 2:3
Die Gäste waren im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft und gingen durch eine Bogenlampe in Führung. Nach dem ersten verschossenen Strafstoß erhöhten die Gäste noch vor der Pause und wollten mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause, doch das Spiel lief noch weiter. Francis Ouma verkürzte und Stephan Pollock vergab ebenfalls vom Strafstoßpunkt das 1:3, ehe der Pausenpfiff ertönte. Im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber präsenter und glichen fast mit dem Wiederanpfiff durch Michael Nicklisch aus. Viele gute Chancen blieben danach von den Kurstädtern ungenutzt, so dass die nachlassenden Kräfte den Gästen in die Karten spielten. Florian Franke nutzte wenige Minuten vor dem Ende eine Chance zum Siegtreffer. Die Heimelf hatte Pech, als Michael Nicklisch den Pfosten und Nicolas Wentzel die Latte trafen.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Sebastian Läser (12.), 0:2 Mirko Buder (41.), 1:2 Francis Ouma (45.), 2:2 Michael Nicklisch (46.), 2:3 Florian Franke (83.)
Besondere Vorkommnisse: Florian Franke (SSV Alemannia Altdöbern) scheitert mit Foulelfmeter (35.), Stephan Pollok (SSV Alemannia Altdöbern) scheitert mit Foulelfmeter (40.)


SC Spremberg 1896 - SV Döbern 1:0
In dem Verfolgerduell auf Augenhöhe neutralisierten sich die Kontrahenten weitgehend im Mittelfeld. Bei beiderseits guten Möglichkeiten fehlte jedoch die letzte Konsequenz im Abschluss. Die überaus faire Partie war ansonsten sehr ansehnlich. Mit der Einwechslung des nach Verletzung noch nicht völlig fitten Torjägers Pascal Scheider kam in das Spiel der Spremberger zusätzlicher Schwung. Dann startete Hermann auf der halbrechten Position, wurde mit einem Rückpass bedient und traf mit einem 20-Meter-Schuss zum entscheidenden Tor. Da Döbern natürlich auf den Ausgleich drängte und auch die Slamener weiter nach vorn spielten, ging es rauf und runter und es blieb spannend bis zum Abpfiff. SC-Trainer Michael Thiele: "Der Sieg war verdient, da wir am Ende etwas mehr als die Döberner, die durch ihre Spielkultur überzeugten, investiert haben, aber auch den glücklichen Engel an der Hand hatten."

Sein Gegenpart Peter Prohaska bestätigt: "Wir hätten sicher ein Remis verdient, aber es fehlte uns das Quäntchen Glück."


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Rico Hermann (73.)


SV Einheit Drebkau - VfB Hohenleipisch 1912 II 1:0
Drebkau war bemüht, ordentlichen Fußball zu spielen, bestimmte das Geschehen und hatte folgerichtig auch die besseren Chancen. Unter anderem verfehlte ein Kopfball Czernowskys nur knapp das Ziel (20.M.), während Branig die einzige Möglichkeit des ersatzgeschwächt angereisten Gegners zunichte machte (27.). Bei dann verteiltem Spiel gab es keine zwingenden Strafraumszenen. Das Tor des Tages erzielte Rehn, indem er einen hohen Ball Brauers mit der Brust annahm und diesen, sich drehend, in den Winkel hämmerte.

Im zweiten Durchgang kam Einheit nicht mehr so gut in die Partie, während Hohenleipisch zulegte. Drebkau kontrollierte aber den Ablauf zwischen den Strafräumen. Von Rehn frei gespielt, schoss Simons (82.) den Ball dem Torwart in die Arme. Am Ende war Trainer Ronny Dokter zufrieden, auch weil die Truppe versucht hat, die spielerische Linie umzusetzen.


Schiedsrichter: Denny Tumlirsch (RW Wormlage) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Manuel Rehn (43.)


SG Friedersdorf - SG Eintracht Peitz 3:1
Auf schwierigem Geläuf machten die Peitzer zunächst ordentlich Druck. Die Friedersdorfer brachten aber bei den daraus resultierenden Möglichkeiten immer ein Bein dazwischen. Vor allem mit hohen Bällen war den kopfballstarken Gastgebern nicht beizukommen, die unter anderem mit einem Pfostenschuss ihre schnörkellose, aber torgefährliche Spielweise unterstrichen. Ein Freistoß, sauber um die Mauer ins Eck gezogen, brachte ihnen die Führung und mit einem Lattenschuss wurde das 2:0 nur knapp verfehlt.

In Halbzeit zwei war Eintracht um den Ausgleich bemüht. Nach einem Fehlpass konnten aber erneut die Friedersdorfer jubeln. Peitz kam immer bloß bis an die Strafraumgrenze. Ein weiterer Fehler brachte die Vorentscheidung. Dann schob Brandt den Ball aus acht Metern am leeren Tor vorbei. Zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, verkürzte Gross, sodass die Festungsstädter, trotz größerer Spielanteile, leer ausgingen.


Schiedsrichter: Jennifer Zeuke (BW Vetschau) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 David Wagner (29.), 2:0 Erik Seidel (57.), 3:0 Phillip Hoth (75.), 3:1 Stephan Groß (85.)


SV Großräschen - TSV 1878 Schlieben 1:3
Trotz engagierter Leistung reichte es für die IBA-Städter nicht zu einem Punktgewinn gegen die Gäste vom TSV. Hatte Stefan Klotz die Großchance zur Führung, war es ein gerechtfertigter Strafstoß auf der Gegenseite, der den TSV jubeln ließ. Fortan nahm die Spielentwicklung fast nur noch eine Richtung, und zwar in die des Gästetores. Trotzdem blieben die Schliebener mit punktuellen Angriffen immer gefährlich, während sich die Gastgeber schon zu diesem Zeitpunkt die Zähne an der Abwehr ausbissen. Nach einer Ecke erhöhten die Gäste schnell auf 0:2, ehe Maik Becker sehenswert und volley zum Anschluss traf. Nach der Pause verlief die Partie komplett in der Hälfte des TSV, doch gegen die sichere Abwehr der Gäste war kein Durchkommen möglich. Die einzig klare Chance der Gäste sorgte dann aber bereits nach 57 Minuten für die Entscheidung. Großräschen rannte danach plan- und kopflos an, ehe eine weitere Standardsituation zum 1:3 führte.


Schiedsrichter: Stephan Zimmer - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Max Drößigk (4. Foulelfmeter), 0:2 Robert Dehne (20.), 1:2 Maik Becker (32.), 1:3 Tim Meusel (87.)


SV Eintracht Lauchhammer-Ost - SV 1912 Guhrow 1:0
Bei beiderseits verhaltenem Beginn vergaben die Hausherren die erste Chance (11.), fabrizierten aber im Gegenzug fast ein Eigentor. Guhrow trauerte einer Kopfballchance Suppans hinterher, während Keeper Ulbricht per Fußabwehr die Null in die Pause rettete und ein Freistoß der Eintracht (45+2.) knapp vorbei ging. Nach dem Seitenwechsel machte Guhrow sofort Druck. Grützner, von Domhardt angespielt, verfehlte das Tor knapp (48.) und Nickusch zwang, durch eine tolle Kombination in Position gebracht, aus acht Metern den Torwart, der auch einen Distanzschuss Grützners (57.) erst im Nachfassen bekam, zur Glanzparade (56.). Nach dieser schadlos überstandenen Phase kam Lauchhammer etwas besser ins Spiel, und als die SVG-Abwehr den Ball nicht weg bekam, war Hänsel mit dem Tor des Tages zur Stelle. "Angesichts unserer Chancen, speziell nach der Pause, haben wir hier drei Punkte liegen lassen", resümierte Trainer Ulli Wegner.


Schiedsrichter: Stefan Effenberger (Schlieben) - Zuschauer: 38
Tore: 1:0 Eric Hänsel (82.)


VfB Herzberg 68 - FSV Rot-Weiß Luckau 2:1
Die Heimelf war von Beginn an die bessere Mannschaft, tat sich aber schwer im Herausspielen klarer Tormöglichkeiten. Ein zu kurzer Rückpass brachte die Gäste in Führung. Nicht aufsteckend gelang nach einer halben Stunde der Ausgleich und die Partie blieb ausgeglichen. Herzberg hatte nach Standardsituationen noch zwei gute Gelegenheiten, scheiterte aber an Torhüter Mattik Krettek. Nach der Pause vergaben beide Mannschaften gute Chancen und Jakub Duben traf im zweiten Anlauf zur Führung des VfB. In der Schlussviertelstunde mühte sich Luckau zum Ausgleich, verpasste diesen aber.


Schiedsrichter: Thomas Baumann (FSV Guteborn) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Tobias Krause (18.), 1:1 Rocco Schwonke (30.), 2:1 Jakub Duben (63.)


VfB Cottbus 97 - FSV Lauchhammer 3:2
>>> Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht der Partie!

Aufrufe: 013.3.2017, 15:10 Uhr
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