Altbekannte Gesichter beim Duell mit Amberg

SpVgg Greuther Fürth II - FC Amberg (Di 18:30)

Um den Rasen im Ronhof für das erste Heimspiel der Zweiliga-Profis am Samstag gegen den Karls­ruher SC zu schonen, wird die Begegnung auf dem Platz des TSV Burg­farrnbach (Tulpenweg 60) ausgetragen. Für Dauerkartenbesitzer ist der Eintritt frei.

„Wir haben in Augs­burg geschlossen als Team agiert. Das wollen wir auch heute zeigen. Unser Ziel ist es, weiter zu punkten. Wir wollen mit breiter Brust das ers­te Heimspiel angehen“, erklärt Coach Thomas Kleine, weiß allerdings, dass die Vilsstädter ein dicker Brocken sind.

„Es wird eine sehr schwierige Auf­gabe. Mit Amberg erwartet uns ein sehr starkes Team, das eine geschlos­sene Einheit bildet, sich immer viele Chancen erarbeitet, hinten wenig zu­lässt und vorne viel Qualität besitzt. Wir sind gewarnt und wissen, dass wir alles ins Spiel werfen müssen“, so der Ex-Profi weiter. Nicht zur Ver­fügung stehen ihm Richard Grosch (Mittelhandbruch), Patrick Tischler (Oberschenkelzerrung), Maurice Dil­ly (Adduktorenprobleme) und Bene­dikt Kirsch (Adduktorenprobleme). Dafür könnte wieder das eine oder andere Talent von oben auf dem Platz stehen. So feierte beispielswei­se am Samstag Tim Bodenröder ein gelungenes Debüt in der U23.

Der vom ehemaligen Bundesliga-Profi Timo Rost (unter anderem 1.FC Nürnberg, VfB Stuttgart, Energie Cottbus) trainierte Neuling FC Am­berg stellt mit einem Durchschnittsal­ter von 25,22 Jahren das erfahrenste Team aller 18 Regionalligisten. Die Oberpfälzer marschierten als Vize­meister der Bayernliga Nord ohne Gegentor durch die Relegation und warfen dabei den SV Heimstetten (1:0, 0:0) und den VfR Garching (2:0, 1:0) aus dem Rennen.

Zum Start gelang am vergangenen Freitag ein klarer 4:1-Sieg gegen den FC Memmingen, der für eine Rieseneu­phorie rund um das Stadion am Schanzl sorgte. Daneben bastelt man in Amberg auch eifrig an den Struktu­ren und hat sich mit Wolfgang Gräf einen Diplom-Sportökonom ins Boot geholt, der in Fürth noch immer hohes Ansehen genießt.

Der 48-jährige ehemalige SpVgg-Vizepräsident war von 1997 bis 2008 unter anderem für die Organisation und die Leitung der Lizenzabteilung und der Geschäftsstelle im Ronhof ver­antwortlich. Besondere Meriten ver­diente er sich mit dem Aufbau und der Leitung des Nachwuchsleistungszen­trums, was zuletzt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit darstellte. Anschlie­ßend war Gräf beim SV Wehen Wies­baden tätig und soll sich nun beim FC Amberg als Prokurist um die Vermark­tung kümmern.

1. FC Nürnberg II - FC Augsburg II (Di 18:30)

"Wir haben nach dem 1:0 aufgehört Fußball zu spielen und es Schweinfurt durch katastrophale Fehler leicht gemacht, Tore zu schießen", wird Trainer Roger Prinzen auf der Club-Homepage nach der herben Auftaktpleite am Samstag gegen den FC Schweinfurt 05 zitiert. "Wir müssen aus dieser Partie nun schnell unsere Lehren ziehen und uns am Dienstag anders präsentieren." Treffen wird die Club-U21 dabei auf die Zweitvertretung des FC Augsburg, die nach ihrer Pleite gegen Fürth ebenfalls einen Fehlstart vermeiden will.