2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Eckstoß abgewehrt: Vadim Logins und Keeper Hagen Leupold stiegen gemeinsam hoch, um Tommy Hordan nicht ans Leder kommen zu lassen.  ©MZV
Eckstoß abgewehrt: Vadim Logins und Keeper Hagen Leupold stiegen gemeinsam hoch, um Tommy Hordan nicht ans Leder kommen zu lassen. ©MZV

Alt-Herren verlieren das Generationsduell

Hansa Wittstock setzt sich gegen den MSV Neuruppin durch

Der FK Hansa Wittstock bleibt im Pokalwettbewerb des Fußballkreises. Der Pokalverteidiger setzte sich am Freitagabend bei den Alt-Herren des MSV Neuruppin mit 8:1 (3:0) durch, hatte aber schwer zu kämpfen mit dem Team, das im Durchschnitt 20 Jahre älter ist.

Dabei täuschte der Dreitore-Vorsprung zur Halbzeit über den wahren Spielverlauf. Sowohl in Spiel- als auch in Chancenanteilen lagen beide Mannschaften gleichauf. Nur hatte Hansa von einem abgefälschten 21-Meter-Freistoß beim 0:1 profitiert, als Tom Techen einen in der vierköpfigen Mauer traf, der das Leder abfälschte. Beim 0:2 nutzte Hansa die technische Raffinesse von Sergej Paschtschenko, der einen 40-Meter-Diagonalball nicht nur geschickt annahm, sondern auch vor Keeper Hagen Leupold die Übersicht beim Schuss behielt. Und selbst das dritte Wittstocker Tor gehört in die Kategorie glücklich: Oliver Drott köpfte unter Bedrängnis nach einer exakten Flanke vom rechten Flügel aus sechs Metern. Leupold parierte, doch das Leder rollte in Richtung Torlinie und überschritt diese aus Sicht von Schiri André Schuler. Techen (52., 75.), Drott (57.), Bachot (85.) und Hordan (89.) schraubten das Ergebnis hoch. Den meisten Applaus gab es jedoch für Christian Stölke. Er überwand Apitz mit einem Lupfer aus 40 Metern - und dies mit dem schwächeren rechten Fuß (53.). Zu diesem Zeitpunkt lagen die Alt-Herren jedoch weit zurück und trauerten ihren Chancen aus der teilweise hitzigen ersten Halbzeit nach. Mehrfach hätte Schuler (Alt Ruppin) einen Platzverweis aussprechen können. Nach drei "Riesen" von Hinzer, Logins und einem von Apitz an den Innenpfosten gelenkten Stölke-Schuss - alle innerhalb von fünf Minuten - zog Hansa mit der ersten gefährlichen Aktion dem Gegner den Zahn.
Aufrufe: 03.9.2016, 09:48 Uhr
MOZ.de / Matthias HaackAutor