2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Kofballduell im Verbandsligaderby zwischen Lucien Scheurich (links) von Rot-Weiß Darmstadt und Fabian Diehl, der mit dem FC Alsbach eine unglückliche 1:2-Heimniederlage kassierte. Foto: Thomas Zöller
Kofballduell im Verbandsligaderby zwischen Lucien Scheurich (links) von Rot-Weiß Darmstadt und Fabian Diehl, der mit dem FC Alsbach eine unglückliche 1:2-Heimniederlage kassierte. Foto: Thomas Zöller

Alsbach trifft früh, Rot-Weiß siegt spät

Derby nimmt glücklichen Ausgang für die Darmstädter / Erneutes Debakel für FCA

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In der Verbandsliga Süd gewann Rot-Weiß Darmstadt das Derby beim FC Alsbach mit 2:1. Urberach siegte klar mit 5:0 in Großkrotzenburg, während Ober-Roden (0:2 in Mühlheim) und der FCA Darmstadt (0:7 gegen Neu-Isenburg) verloren.

FC Alsbach – Rot-Weiß Darmstadt 1:2 (1:1). „Wir haben heute glücklich gewonnen, Alsbach wäre der verdiente Sieger gewesen“. So lautete die Bilanz von Bodo Mattern, der sich als sportlicher Leiter von Rot-Weiß Darmstadt über einen Siegtreffer in der 90. Minute freuen konnte. Erst einmal war Alsbach sehr früh durch Bohn (3.) in Führung gegangen. Danach kamen die Gäste besser in die Partie und glichen durch Dillmann (23.) aus. Doch nach der Pause erspielten sich die Bergsträßer die zwingenderen Chancen durch Heß und Gencer, konnten sie aber erneut nicht nutzen. Barusic hingegen machte es besser und ließ die Darmstädter kurz vor dem Abpfiff jubeln.
Alsbach rutscht durch die Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz. Darmstadt klettert auf den vierten Tabellenplatz und kann bereits am Donnerstag an diesen Erfolg anknüpfen. Die Mannschaft von Trainer Kelvin King ist dann in Bad Vilbel gefordert (20 Uhr).

FCA Darmstadt – Spvgg Neu-Isenburg 0:7 (0:4). Nach dem Punktgewinn beim 1:1 gegen den FC Fürth muss der FCA Darmstadt erneut eine Klatsche hinnehmen. „Wir wurden in den ersten 15 Minuten überrollt“, sagte Darmstadts sportlicher Leiter, Michael Denzel, nach der Partie. Die Neu-Isenburger spielten sofort konzentriert und mit viel Tempo. Günther (11.), Profumo (13./14.) und Betz (42.) sorgten für den 4:0-Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte gelang dem Schlusslicht nicht viel mehr. Konstantinidis (58.), Günther (62.) und Albert (63.) erhöhten für die Gäste. „Die Neu-Isenburger waren einfach besser und wir haben miserabel gespielt“, so Denzel.

Germania Großkrotzenburg – Viktoria Urberach 0:5 (0:2). Urberachs Trainer kam nach dem 5:0-Sieg in Großkrotzenburg aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: „Wir haben die Partie über 90 Minuten im Griff gehabt und ich bin sehr gespannt, was die Mannschaft in den nächsten Wochen noch leistet. Bisher liegt die Messlatte hoch.“ Nach einem Eigentor von Dindorf (29.) sorgten Lewis (42./90.), Struwe (61.) und Beck (88.) für klare Verhältnisse. Großkrotzenburg versuchte zwar dagegen zu halten, aber Torchancen ergaben sich nicht. Zusätzlich schwächten sich die Gastgeber zwanzig Minuten vor Ende der Partie noch selbst, als Gassem die Gelb-Rote Karte sah. Mit dem Sieg bleiben die Urberacher auf Platz sechs.

KV Mühlheim – TS Ober-Roden 2:0 (0:0). Bei Ober-Roden läuft es derzeit nicht rund. Nach der 0:2-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen Viktoria Urberach verlor die TSO überraschend auch in Mühlheim mit 0:2. „Spielerisch haben wir zur Zeit einen Durchhänger“, versuchte Norbert Eyßen die Niederlage zu erklären. Ober-Rodens sportlicher Leiter sah, wie sich die Mannschaft gleich zwei Gegentore in zwei Minuten einfing. Di Rosa (68.) verwandelte zunächst einen Foulelfmeter, ehe Henkel (71.) per Eigentor erhöhte. Zwar hatten die Gäste in der Schlussphase noch die Chance etwas am Ergebnis zu ändern, doch Gotta und Firat vergaben.
Durch die Niederlage rutscht die TSO auf den fünften Tabellenplatz und kann sich erst nach dem freien Osterwochenende wieder im Kampf um den Aufstieg einschalten.

Aufrufe: 020.3.2016, 20:34 Uhr
Selina EcksteinAutor