2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
In Langquaid gab‘s im Vorjahr ein Bezirksturnier – Kelheim sieht das Landesfinale. Archivfoto: Roloff
In Langquaid gab‘s im Vorjahr ein Bezirksturnier – Kelheim sieht das Landesfinale. Archivfoto: Roloff
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Als Ziel lockt Finalturnier in Kelheim

Mit den Bezirksvorrunden beginnt der Meistercup auch für vier Landkreis-Champions, die zur Kür in die Kreisstadt möchten.

Die 13. Auflage zum „Erdinger-Meistercup“ wird heuer für Kelheim ein besonderes Ereignis: Die Entscheidung über den „Champion der Champions“ fällt beim Landesfinale am Samstag, 1. Juli, auf den Plätzen des ATSV Kelheim. Am bevorstehenden Wochenende werden bei den Bezirksturnieren die Endrundenstarter bei Herren und Frauen für die Kreisstadt ermittelt. Vier Meister aus dem Landkreis mischen mit.

Das Format des Meistercups bietet sämtlichen Titelträgern in Bayern, von der A-Klasse bis zur Regionalliga, die Möglichkeit der Teilnahme. Ausgetragen wird der Wettbewerb als Kleinfeldturnier, so dass die Leistungsunterschiede der Ligen nicht so ins Gewicht fallen. Auch angesichts der Spielzeit (Bezirksturnier: 11 Minuten) können die Underdogs teilweise gut mithalten. Die Sieger und Zweitplatzierten der Bezirksentscheide sowie die Gewinner eines Rahmenwettbewerbs bestücken das Feld fürs Landesfinale in Kelheim. Gesetzt sind die Meister der Verbandsligen, also von der Landesliga bis zur Regionalliga Bayern. Damit kommt also Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching nach Kelheim.


Ihrlerstein kommt mit neuem Keeper

„Hochrangigster“ Vertreter des Landkreises beim Bezirksturnier am Samstag von 13 bis 18 Uhr in Hengersberg ist Bezirksliga-Titelträger TV Aiglsbach. Insgesamt 30 niederbayerischen Herren-Meister messen sich in Hengersberg. „Wir sind zum ersten Mal dabei. Ins Landesfinale einzuziehen, wäre schon eine feine Sache, gerade weil es in Kelheim steigt“, so Abteilungsleiter Stefan Schmittner. Dazu müssten die Hallertauer zunächst ihre Vorrundengruppe mit SV Kirchberg i.W., SG Neukirchen und SG Johanniskirchen gewinnen, um übers Viertelfinale Richtung Niederbayern-Endspiel marschieren zu können.

Auch Kelheims Kreisklassen-Meister SV Ihrlerstein nimmt die Herausforderung an. Abteilungsleiter Ralf Graßl ruft aber nicht den „absoluten Leistungscharakter“ aus. „Der Tag soll eine Auflockerung sein, bei der die Mannschaft zusammen kommt.“ Auch der jüngste Neuzugang Torwart Simon Gutsmiedl wird dabei sein. „Nachdem das Finale in Kelheim stattfindet, wäre es natürlich schön, wenn wir weiterkommen.“, ergänzt Graßl.


Wildenberg/Biburg hat neuen Coach an Bord

In der Gruppenphase wartet ein Landkreis-Duell gegen die SG Wildenberg/Biburg, den Meister der A-Klasse Kelheim. Die weiteren Kontrahenten sind SV Oberpolling und RSV Kirchham. Auch aus dieser Vierer-Gruppe zieht nur der Sieger ins Viertelfinale ein. Die SG Wildenberg/Biburg reist mit ihrem neuen Coach Stefan Stiegler aus Aiglsbach an. „Das Ziel ist vorrangig, Spaß zu haben und schönen Fußball zu spielen“, sagt SG-Sprecher Franz Stadler. Der Kreisklassen-Aufsteiger hat mit Mike Grünert und Michael Haindl zwei Spieler reaktiviert.

Der Hallertauer A-Klassen-Meister SV Puttenhausen komplettiert das Kelheimer Quartett, der FC Walkertshofen (Meister KK Laaber) verzichtet. Die Puttenhausener können über eine Fünfer-Gruppe mit FC Hauzenberg, SpVgg Niederalteich, SpVgg Haberskirchen sowie SV Otzing das Viertelfinale anpeilen, wobei auch der zweite Rang reichen könnte.

Aufrufe: 022.6.2017, 18:00 Uhr
marAutor