2024-04-25T08:06:26.759Z

Interview
Strebt mit der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach den zweiten Saisonsieg an: Spielertrainer Gregory Strohmann.
Strebt mit der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach den zweiten Saisonsieg an: Spielertrainer Gregory Strohmann.

"Als Team den Ernst der Lage erkennen"

KOL HOCHTAUNUS: +++ SG WW-Spielertrainer Strohmann im Interview +++

WEHRHEIM . Vor Beginn der zweiten Saison des Bestehens der Spielgemeinschaft hatten die Fußball-Verantwortlichen der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach die Bestätigung des einstelligen Kreisoberliga-Tabellenplatzes und eine Weiterentwicklung der Mannschaft zum Saisonziel erklärt. Nach einem Drittel der Saison steht das Team von Spielertrainer Gregory Strohmann mit nur einem Sieg auf dem elften Platz. Nur ein Punkt trennt die Mannschaft vom Relegationsrang. Im UA bezieht Strohmann Stellung zur aktuellen Stagnation.

Warum steckt ihr Team bis zur Winterpause im Abstiegskampf?

Strohmann: Wir haben viel zu viele Punkte liegengelassen. Es gab zu viele Spiele, in denen wir den Sieg hätten einfahren müssen, ihn aber am Ende nicht eingetütet hatten.

Zwölf Tore in neun Spielen sind im Vergleich zum Vorjahr viel zu wenig. Was ist los mit den Torjägern?

Lars Röske spielt in einer neuen Rolle nicht mehr ganz vorne. Unser größtes Problem ist aber, dass wir den Ball einfach nicht über die Linie drücken. Uns fehlt der letzte Killerinstinkt. Das betrifft nicht nur die Stürmer, sondern die gesamte Mannschaft. Wir müssen wissen, dass wir nichts geschenkt bekommen. Man muss es sich auch erarbeiten oder erzwingen und dann, egal mit welchem Körperteil, treffen.

Spielt die Mannschaft in Wehrheim oder in Pfaffenwiesbach besser?

Wir haben in der vergangenen Saison auf beiden Plätzen gleich viel Punkte geholt. Die Mannschaft fühlt sich auf beiden Plätzen wohl. Da gibt es keine Vor- oder Nachteile. Immerhin haben wir die meisten Punkte zu Hause geholt.

Sie sind die Remiskönige der Liga. Warum wird die Unentschieden-Serie am Sonntag in Pfaffenwiesbach gegen die SGK Bad Homburg nicht fortgesetzt?

Weil wir als Mannschaft den Ernst der Lage erkennen und uns endlich einmal für den Aufwand, den wir betreiben, selbst belohnen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir am Sonntag den zweiten Sieg holen.



Aufrufe: 014.10.2016, 18:38 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor