"Wir haben noch überhaupt nichts erreicht. Mit Ergolding und Geiselhöring haben wir zwei bärenstarke Konkurrenten, die nicht mehr viel liegen lassen werden. Ich glaube, dass es bis zum Schluss spannend bleiben wird", meint der ehemalige Bayernligatrainer der SpVgg Landshut, der die kommende Saison die SpVgg Niederaichbach betreuen wird. In zwei Wochen gastiert der Leader bei Endlers zukünftigen Klub, der noch gegen den Abstieg kämpft. "Das ist natürlich keine schöne Konstellation. Aber ich will mich mit dem Aufstieg aus Vilsbiburg verabschieden und werde bis zum letzten Tag alles geben. Daher ist es eine Selbstverständlichkeit für mich, dass ich meine Mannschaft bestmöglich auf das Spiel in Niederaichbach vorbereite, um dort drei Punkte zu holen." Auch die personelle Situation hat sich beim Spitzenreiter deutlich entspannt: Torjäger Klaus-Peter Schiller kam nach einem Muskelfaserriss bereits in den letzten beiden Spielen wieder zum Einsatz, Alexander Giglberger wird am Dienstag im Kreispokal-Viertelfinale gegen den TV Geiselhöring sein Comeback feiern.
Auch mit Spielmacher Betim Nikqi rechnet Endler im Saisonendspurt wieder: "Betim laboriert noch an den Folgen einer Schultereckgelenksprengung, befindet sich aber schon im Aufbautraining. Wenn alles optimal läuft, steht er vielleicht schon in Niederaichbach wieder im Kader." Trotz der Mega-Erfolgsserie bleibt Endler bescheiden: "Die Jungs zeigen wirklich gute Leistungen und strotzen vor Selbstvertrauen. Aber wir dürfen nicht zu selbstbewusst werden, sonst droht die Gefahr, dass sich ein Hauch Überheblichkeit einschleicht und das wäre fatal. Sobald wir meinen, mit weniger Einsatz zum Erfolg kommen zu können, wird es nicht mehr reichen." In Kürze wird der Klub auch die Endler-Nachfolge bekanntgeben, die nach FuPa-Informationen bereits geregelt sein soll. Interessante Randnotiz - am Sonntag gastiert der SV Hebertsfelden in Vilsbiburg. Die Rottaler brachten Vilsbiburg Ende September die letzte Niederlage bei.