2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Kirchenlaibachs David Pätzold (links, hier im Spiel gegen den SV Poppenreuth) soll dabei helfen, die Abwehr des TSV Neudrossenfeld II zu knacken.F: Mularczyk / Archiv
Kirchenlaibachs David Pätzold (links, hier im Spiel gegen den SV Poppenreuth) soll dabei helfen, die Abwehr des TSV Neudrossenfeld II zu knacken.F: Mularczyk / Archiv

Als Erster die Punkte klauen

Bayreuth-Saas will Trogen ärgern, Kirchenlaibach strebt gegen Neudrossenfeld II weiteren Heimsieg an

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Am 14. Spieltag der Bezirksliga Ost steht Spitzenreiter BSC Bayreuth-Saas vor einer hohen Hürde. Die Lerchenbühler treten heute (14 Uhr) beim daheim noch unbesiegten 1. FC Trogen (4.) an.
Seine ebenfalls starke Heimbilanz will der TSV Kirchenlaibach (9.) eine Stunde später gegen den TSV Neudrossenfeld II (12.) weiter verbessern. Nach drei Siegen peilt der TSV Mistelbach (10.) heute (15 Uhr) bei Schlusslicht TuS Schauenstein den vierten Streich in Serie an. Der 1. FC Creußen (14.) gastiert morgen (15 Uhr) in Regnitzlosau beim unteren Tabellennachbarn.
TSV Kirchenlaibach

Das letzte Spiel: Für Trainer Thomas Kaufmann hatte der 3:1-Sieg gegen den 1. FC Creußen alles, was zu einem Derby dazugehört: „Gesunde Härte, Emotionen, Elfmeter und natürlich Tore waren dabei. Das Glück und die Punkte waren schließlich auf unserer Seite.“ Dabei waren für den Übungsleiter Kleinigkeiten entscheidend. Creußen hätte mit zwei Elfmetern vorlegen können, konnte jedoch nur einen verwandeln und ließ dem TSV die Möglichkeit, ins Spiel zurückzukommen. „Entscheidend dafür war die Umstellung von Manuel Eisele auf David Pätzold, mit der wir mehr Sicherheit in unser Spiel gebracht haben.“
Der nächste Gegner: Mit dem TSV Neudrossenfeld II erwartet die Kirchenlaibacher eine Mannschaft, die für Kaufmann als Wundertüte gilt. „Sie haben schon 35 Spieler eingesetzt; dadurch steht immer wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz.“ Aus der vergangenen Saison hat Kaufmanns Truppe noch eine Rechnung offen: „Da haben wir beide Spiele verloren. Das gilt es aufzubessern. Außerdem wollen wir unsere Heimserie ausbauen.“
Die Personalsituation: Bis auf den privat verhinderten Simon Bauernfeind stehen alle Mann zur Verfügung.
Der Kader: Dujicek – Böhner, Dadder, Deubzer, Eisele, D. Kaufmann, Hader, Knappe, Masching, Meyer, Olpen, Opfermann, Pätzold, Pöllath, Schmidt, Sendelbeck.

BSC Bayreuth-Saas

Das letzte Spiel: Dank des 3:1 gegen Regnitzlosau beträgt der Vorsprung der Lerchenbühler auf Verfolger Friesen weiterhin sechs Punkte. „Es war ein verdienter Sieg“, sagt Trainer Frank Weith, der auch für den Gegner Lob übrig hatte: „Die Leistung von Regnitzlosau war nicht ihrem Tabellenplatz entsprechend.“ Der Spitzenreiter steigerte sich in Halbzeit zwei. „Da hatten wir viele Chancen“, sagt Weith.
Der nächste Gegner: Der 1. FC Trogen konnte bisher jedes Heimspiel gewinnen. „Das wird ein ganz anderes Kaliber als Regnitzlosau“, betont Weith. Der 46-Jährige ist sich sicher, dass sich sein Team auf einen heißen Tanz einstellen muss. „Wir wollen aber die erste Mannschaft sein, die in Trogen gewinnt“, kündigt der Übungsleiter an. „Dazu müssen wir über 90 Minuten wie ein Spitzenreiter auftreten.“
Die Personalsituation: Neben dem verletzen Hannes Sommer fehlt bis auf weiteres Dominik Schmidt, der ein Auslandsstudium aufgenommen hat.
Der Kader: Tscheuschner (Spindler) – Füßmann, H. Greef, M. Greef, Grüner, Guthmann, Maßberger, Pütterich, Schatz, Scherm, Sczepaniak, Viefhaus, Vogler, Wölfel.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Zwei Tore aus Standardsituationen in der Schlussphase besiegelten die 0:2-Niederlage gegen den SV Friesen. „Die Mannschaft hat alles gegeben. Das Ergebnis kam äußerst unglücklich zustande“, sagt Trainer Mario Franke. Vor allem defensiv überzeugte sein Team. „Da haben wir eigentlich nichts zugelassen“, erinnert sich Franke. „Und mit Glück wäre auch unsere Führung möglich gewesen.“
Der nächste Gegner: Gegen Kirchenlaibach soll Frankes Team an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. „Aus dem Spiel heraus haben wir in den letzten zwei Partien nichts zugelassen“, sagt der Übungsleiter. Die Kirchenlaibacher beschreibt der 41-Jährige als „unangenehmen Gegner“. „Das ist eine sehr kampf- und laufstarke Mannschaft“, weiß der 41-Jährige. „Und vorne haben sie gute Kicker, die für Gefahr sorgen.“
Die Personalsituation: Im Vergleich zur Vorwoche wird es keine gravierenden Änderungen geben.
Der Kader: Kauper – Arndt, Bäßler, Daschner, M. Dippold, T. Dippold, Dünkel, Hacker, Ötter, Rau, Sahr, Sendel, Stelzer, Svagr, Weiner, Wölfel, Wontora.

TSV Mistelbach

Das letzte Spiel: Durch den 3:2-Erfolg gegen Oberkotzau schaffte der TSV den Sprung ins Mittelfeld. „Ich bin froh, so ein Spiel erfolgreich überstanden zu haben“, gesteht Spielertrainer Markus Taschner. Bereits nach 34 Minuten schien die Messe gelesen – 3:0. Kurz nach der Pause war die SpVgg auf 3:2 heran. „Vor dem 1:3 mache ich den Fehler“, erklärt Taschner. „Dadurch habe ich die kritische Situation heraufbeschworen.“ Doch mit Willen und Kampf gelang der dritte Sieg in Serie.
Der nächste Gegner: Vor dem Tabellenletzten TuS Schauenstein hat Taschner „riesigen Respekt“, er rechnet mit einer schweren Aufgabe für seine Mannschaft: „Im Vorbeigehen wird man da sicher nicht gewinnen.“ Zumal der TuS mit seinen heißblütigen Fans gerade zu Hause seine Gegner in arge Bedrängnis bringen kann.
Die Personalsituation: Mit Johannes Krug ist nur ein Ausfall zu beklagen.
Der Kader: Freiberger (Schumann) – F. Ansari, T. Ansari, Ganster, Geßlein, J. Hagen, Herrmann, Langlois, Ludwig, Mader, Meinhardt, Schöner, Sippl, Taschner, D. Weber, M. Weber.

1. FC Creußen

Das letzte Spiel: Die Krugstädter haben die 1:3-Niederlage gegen Kirchenlaibach gut aufgearbeitet. „Man muss bemängeln, dass wir uns für unsere Leistung nicht belohnt haben“, sagt Trainer Uwe Raster. „Dafür waren Situationen wie der eine verschossene Elfmeter entscheidend.“ Leidiges Thema war einmal mehr die Chancenverwertung. „Darauf haben wir diese Woche viel Wert im Training gelegt“, betont der FC-Trainer. „Spielerisch haben wir Kirchenlaibach ja in nichts nachgestanden.“
Der nächste Gegner: Bei der SG Regnitzlosau will Raster dreifach punkten. „Torchancen sind in jedem Spiel da“, erklärt der Übungsleiter. „Nur wir müssen sie auch einmal machen.“ In 14 Spielen haben die Krugstädter erst dreimal mehr als ein Tor erzielt. Raster: „Das ist auch Kopfsache.“
Die Personalsituation: Moritz Hagen fehlt krankheitsbedingt, dafür kehren Kapitän Fabian Pöhlmann und Sebastian Koch ins Aufgebot zurück.
Der Kader: P. Abraham – S. Abraham, Bauer, Freiberger, A. Koch, B. Koch, S.Koch, Krauß, LaFaver, Oberheidtmann, Pöhlmann, Riedel, Sabbarth, Schick, Ströbel, Ziegler.
Aufrufe: 022.10.2016, 09:13 Uhr
Jannik Reutlinger / NKAutor