2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Bereits der zweite Dreierpack in der noch jungen Saison: Katharina Grießemer erzielte alle drei Treffer für die SVL-Frauen (F.: ST)
Bereits der zweite Dreierpack in der noch jungen Saison: Katharina Grießemer erzielte alle drei Treffer für die SVL-Frauen (F.: ST)

Als bester Aufsteiger auf Rang drei

SV Leerstetten schreibt Erfolgsgeschichte fort

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Auch nach dem Gastspiel beim Mitaufsteiger Dettel­bach und Ortsteile bleiben die Fußbal­lerinnen des SV Leerstetten in ihrer ersten Landesligasaison ungeschlagen und haben sich dank des 3:2 (0:1)-Er­folgs als bester Aufsteiger auf Tabel­lenplatz drei festgesetzt.

Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit. Es bedurfte zudem das nötige Quäntchen Glück, um mit toller Moral den zwischenzeitlichen 0:2­Rückstand in einen letztlich verdien­ten Sieg zu drehen. In den nun folgen­den Partien gegen die Spitzenteams vom SV Reitsch, TSV Frickenhausen, ETSV Würzburg II und FC Pegnitz sollte die SVL-Defensive aber kom­pakter stehen, um zu punkten.
Im ersten Spielabschnitt hatten die SVL-Frauen auf holprigem Geläuf arge Probleme, ihr gewohntes Kombi­nationsspiel aufzuziehen. Keine Spie­lerin erreichte Normalform, Torchan­cen waren Mangelware. Zudem wurde den SVL-Mädels ein klarer Strafstoß verweigert; Tamara Böhm wurde unsanft per Bodycheck von den Bei­nen geholt (35.). Wenig später wurde man klassisch über die rechte Abwehr­seite ausgekontert. Den Schuss aus spitzem Winkel konnte Torhüterin Ariane Hebebrand nur zur Mitte abwehren, wo Dettelsbachs Mittelstür­merin ohne Mühe abstaubte (38.).
Kurz nach dem Seitenwechsel muss­ten die SVL-Frauen den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Nach einer Flanke von rechts in den Fünfmeter­raum verlängerte eine Dettelbacherin am kurzen Pfosten den Ball per Kopf in Richtung langer Pfosten, wo eine Mitspielerin aus kurzer Distanz zum 2:0 einnetzte (48.). Die SVL-Mädels waren trotz des klaren Rückstandes nicht geschockt und stemmten sich vehement gegen die drohende Nieder­lage. Mit einem Doppelschlag wurden ihre Bemühungen bald belohnt. Zunächst stand Katharina Grießemer nach einem langen Ball von Tamara Böhm alleine vor der Torhüterin, umspielte diese und schob zum 1:2 ein (54.). Unmittelbar danach wurde Caro­lin Schellenberg im Strafraum regel­widrig zu Boden geschickt. Den fälli­gen Strafstoß verwandelte Grießemer souverän zum Ausgleich (56.).

Spielzug aus dem Lehrbuch

Mit einem lehrbuchmäßigen Spiel­zug gelang dann noch der Siegtreffer. Tamara Böhm setzte sich über rechts bis zur Grundlinie durch und legte die Kugel zurück in den Rücken der Ab­wehr. Dort spielte Cornelia Stammin­ger noch einmal quer auf die frei ste­hende Grießemer, die unbedrängt das viel umjubelte 3:2 erzielte (76.). Stam­minger hätte danach das Ergebnis noch ausbauen können, was aber des Guten dann doch ein wenig zu viel gewesen wäre.

Aufrufe: 02.10.2013, 13:22 Uhr
Schwabacher TagblattAutor