2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
Die Fußballer der SG Feytal/Weyer spielen als Aufsteiger in der Kreisliga A eine starke Saison. Aktuell rangiert die Mannschaft auf Platz drei. Foto: Küpper
Die Fußballer der SG Feytal/Weyer spielen als Aufsteiger in der Kreisliga A eine starke Saison. Aktuell rangiert die Mannschaft auf Platz drei. Foto: Küpper

Als Aufsteiger für Furore gesorgt

SG Feytal/Weyer belegt in der Fußball-Kreisliga A nach der Hinrunde den dritten Tabellenplatz

Mechernich. Als Aufsteiger hat man es im Fußball in der Regel nicht leicht. Die SG Feytal/Weyer allerdings sorgt derzeit gleichwohl in der Kreisliga A für Furore. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Reisenauer holte in der Hinrunde in 15 Spielen 27 Punkte. Der Lohn: Tabellenplatz drei. Am letzten Spieltag vor der Winterpause hatten sich die Feytaler noch am zweiten Aufsteiger, dem SV Sötenich, vorbeigeschoben.

„In der höheren Liga wird man viel schneller für Fehler bestraft“, sagt Trainer Reisenauer. Mit dem Abschneiden seiner Truppe ist er aber mehr als zufrieden. „35 Punkte hätten wir holen können. 27 sind es jetzt. Das ist schon eine gute Leistung“, so der Coach.

Er ist froh, dass seine Mannschaft schon früh die Weichen für den Klassenerhalt gestellt hat: „Läuft es mal nicht, findet man sich schnell im unteren Tabellendrittel wieder.“ 39 Treffer erzielten die Feytaler bis zur Pause, 22 Tore kassierten sie. Erfolgreichster Schütze war bis jetzt Dominik Brausch (zwölf Treffer).
Michael Kolvenbach hat die SG in der Winterpause aus beruflichen Gründen verlassen. Christoph Hamacher musste wegen seines Jobs kürzertreten. „Auf beide war immer Verlass“, so Reisenauer. Mit den Neuzugängen Sascha Balg (SG Rotbachtal/Strempt II), Alexander Hartung (FC Keldenich) und Christian Rittmeier (VfL Kommern) hat sich die SG in der Offensive verstärkt. Reisenauer: „Alle drei Spieler wissen, wo das Tor steht. Ich freue mich auf ihren Torhunger.“

Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Rückrunde der SG Feytal/ Weyer stehen gut. Mit dem Aufstieg wird man aber nichts zu tun haben. „Für mich ist Zülpich die absolut uneinholbare Mannschaft“, so Reisenauer: „Gegen Zülpich war für uns kein Sieg möglich. Der TuS wird aufsteigen.“
Die Feytaler wollen weiter an sich arbeiten. Viele Punkte büßten sie wegen vermeidbarer Fehler ein. „Ich habe natürlich auch einige Fehler gemacht“, so Reisenauer selbstkritisch. Besonders wurmt ihn, dass seine Mannschaft einige Partien unbedrängt aus der Hand gegeben hat.

Trainer, Spieler, Vereinsmitglieder und Zuschauer freuen sich auch bereits auf Veränderungen rund um ihre Sportanlage. Denn aus dem ungeliebten Aschenplatz wird ein Rasenspielfeld. Reisenauer: „Ob im Strafraum ein Hybridrasen entsteht, das steht noch nicht ganz fest. Jedoch hat die Stadt Mechernich uns die Zusage für eine neue Anlage gegeben. Dies ist gerade für einen kleinen Verein wie uns ein Riesenschritt.“

Aufrufe: 016.1.2017, 21:09 Uhr
KSTA-KR/Franz KüpperAutor