2024-04-25T14:35:39.956Z

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Allmählich in die entscheidende Phase

Zwischenrunde im Blausteinsee-Cup offenbart Unterschiede in der fußballerischen Qualität. Die Teams ziehen die Zügel an.

Einsatz und Einstellung stimmten, doch die Unterschiede in Sachen fußballerischer Qualität waren zu groß: Nach den guten Auftritten in der Vorrunde, in der unter anderem ein 1:0-Sieg über den in der Bezirksliga aktiven TuS Langerwehe eingefahren werden konnte, standen die Gastgeber von Rhenania Lohn in der Zwischenrunde des 20. Blausteinsee-Cups auf verlorenem Posten.

Gegen den SC Kellersberg lautete das Endergebnis aus Sicht des B-Ligisten nach 45 Minuten 0:3. Im anschließenden Duell mit Landesligist und Titelverteidiger Alemannia Mariadorf, der gegen Lohn höher gewinnen musste als der SC, um den direkten Einzug in das Halbfinale unter Dach und Fach zu bringen, musste die Elf von Trainer Daniel Grewe ein 0:5 hinnehmen. In der Begegnung zwischen den beiden Gruppenfavoriten hatten die Zuschauer im Stadion am Blausteinsee zum Auftakt des sechsten Turniertages keine Tore gesehen.

20. Auflage

So langsam tritt die 20. Auflage des von unserer Zeitung präsentierten und durch die Raiffeisen-Bank Eschweiler, das Autohaus Sazma, Bedachungen Lürken & Slomka sowie der Steuerkanzlei Horst Rambau unterstützten Traditionsturniers in die entscheidende Phase. Dies wird auch daran sichtbar, dass die höherklassigen Mannschaften, die sich Hoffnungen auf den Turniersieg machen, die Zügel anziehen. Am Mittwochabend mussten dies die Spieler von Rhenania Lohn zur Kenntnis nehmen. Hatten sich die beiden Gruppenfavoriten im direkten Duell noch weitgehend neutralisiert, stand danach vor allem die Frage im Raum, ob Kellersberg oder Mariadorf höher gegen die in dieser Saison in der Kreisliga B Düren aktiven Rhenanen gewinnen würden. Wobei die Gastgeber sich in der Anfangsphase der Begegnung mit dem SC Kellersberg vehement gegen die Angriffe des Bezirksligisten stemmten. Torhüter Manfred Wangnick rettete in der dritten Minute mit einer Parade erstmals in höchster Not. David Rosenbaum startete wenig später einen Lauf über den rechten Flügel, flankte präzise nach innen, doch die Direktabnahme im Zentrum flog über das Tor. Nach einer Viertelstunde fiel dann jedoch der erste Gegentreffer: Der Kellersberger Tugay Temel tauchte frei vor Manfred Wangnick auf, umkurvte diesen und schob zum 1:0 ein. Der gleiche Spieler war in der 30. Minute erneut erfolgreich, als er nach einer Kombination im Rhenania-Strafraum nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 2:0 zu erhöhen. Mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Marc Dolfen markierte der SC Kellersberg dann noch den Endstand von 3:0.

Klares Ziel vor Augen

Somit hatten die Alemannen aus Mariadorf im Spiel gegen Lohn ein klares Ziel vor Augen. Zum Leidwesen der Gastgeber, die im Kopfballspiel unterlegen waren. In der sechsten und neunten Minute setzte Pascal Willems jeweils zu präzisen Flanken von der linken Seite an und fand Tobias Voss und Fabian Benzelrath, die beide per Kopfball trafen. 13 Minuten später stellte der Titelverteidiger unter Beweis, dass er es auch vom rechten Flügel aus kann. Von dort flog ein Freistoß in Richtung Kopf von Francesco Alberga, der gegen Manfred Wangnick einnickte. Gastspieler Mimi Mouhane öffnete weitere 120 Sekunden später per Flachschuss ins lange Eck zum 4:0 die Tür zum Halbfinale, bevor Pavlos Mironidis in der 35. Minute den Schlusspunkt setzte. Alemannia Mariadorf ist auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Vorschlussrunde angelangt.

Aufrufe: 030.7.2016, 18:00 Uhr
ran | AZ/ANAutor