2024-04-25T08:06:26.759Z

Analyse
Nach auskurierter Verletzung kann sich Pfaffenhofens Kapitän Robert Hörmann (links) wieder voll ins Geschehen werfen.  Foto: Karl Aumiller
Nach auskurierter Verletzung kann sich Pfaffenhofens Kapitän Robert Hörmann (links) wieder voll ins Geschehen werfen. Foto: Karl Aumiller

Alles selbst in der Hand

Der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam kann aus eigener Kraft den Kreisliga-Erhalt schaffen

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Soll & Haben

Nur einen Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz hat der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam, allerdings auch zwei Spiele weniger als der FC Mertingen, der diesen belegt. Für Trainer Fabian Röller hätten es aber durchaus mehr Punkte sein dürfen als die 15 aktuell. „Wir haben uns schon mehr erhofft, hatten einen ungünstigen Start und dann Probleme mit Verletzungen“, sagt er. Doch in den Wochen vor der Winterpause kam der FC PUZ ins Rollen, konnte gegen die direkten Konkurrenten punkten. „Für uns kam die Winterpause zu früh“, meint Röller und spricht die zwei Nachholspiele an.

Coach & Co

Röller teilt sich das Traineramt mit Alexander Steichele, beide haben vor der Saison die Verantwortung für den FC PUZ übernommen und bereits ihre Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Dann hofft Röller auch auf einen Torwarttrainer, bisher übernimmt immer wieder einer der beiden Coaches das Üben mit den Torhütern.

Hin & Weg

Keinerlei Veränderungen gab es beim Kader in der Winterpause. Der ein oder andere kehrt nach Verletzung wieder zurück, andere müssen etwas kürzer treten, so Röller.

Glücks- & Sorgenkinder

Ein paar Spiele hat er in der Hinrunde noch absolviert, ehe die Knieprobleme zu groß wurden. Nun ist Kapitän Robert Hörmann wieder an Bord, konnte die Vorbereitung mitmachen und bietet den Coaches eine wichtige Alternative in der Defensive. Auch Christopher Glaß, der in der Hinrunde nur selten Einsatzzeit bekam, bescheinigt Röller gute Trainingsleistungen. Einen Rückschlag hat hingegen Philipp Glaß hinnehmen müssen. Er hatte sich im ersten Saisonspiel schwer verletzt, er wird diese Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Dominik Müller konnte nach einem Unfall keine Vorbereitung mitmachen.

Plus & Minus

Mit den gezeigten Leistungen in der Vorbereitung ist Röller insgesamt zufrieden, es drängen sich auch mehr Spieler auf als noch im Sommer. Gegen Landesligist FC Ehekirchen hielt man gut mit, hätte in Führung gehen können. Erst als die Kräfte nachließen, kam Ehekirchen zu drei Treffern. Das war die einzige Niederlage für den FC PUZ in fünf Spielen.

Philosophie & System

Mit Rückkehrer Hörmann will man aus einer stabilen Abwehr heraus agieren und vorne die sich bietenden Chancen konsequent nutzen.

Wunsch & Wirklichkeit

„Wir haben alles selbst in der Hand“, sagt Trainer Röller. Der Klassenerhalt sei das oberste Ziel, „wenn wir unsere Hausaufgaben machen, klappt der auch“. Wichtig wird es sein, dass der Start gelingt, in den ersten drei Spielen bekommt es der FC PUZ in Dillingen und Altisheim mit zwei direkten Konkurrenten zu tun. Und auch wenn sich Dillingen verstärkt hat, will Röller dort was Zählbares holen.

Prognose

Die Spieler des Fusions-Klubs haben scheinbar verstanden, was es heißt, gegen den Abstieg zu spielen. Wenn die Truppe von Verletzungen verschont bleibt und an die Leistungen vor der Winterpause anknüpfen kann, dann spielt der FC PUZ auch nächstes Jahr sicher in der Kreisliga.

Aufrufe: 08.3.2017, 14:14 Uhr
Donau-Zeitung / Daniel DollingerAutor