2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Trainer Manuel Lublow (links neben Teammanager Manuel Kainzbauer) sorgte für frischen Wind beim SV Donaustauf II. Wenn möglich möchte der amtierende Vizemeister am Ende der Saison in die Kreisklasse aufsteigenF: lst
Trainer Manuel Lublow (links neben Teammanager Manuel Kainzbauer) sorgte für frischen Wind beim SV Donaustauf II. Wenn möglich möchte der amtierende Vizemeister am Ende der Saison in die Kreisklasse aufsteigenF: lst

„Alles selbst in der Hand!“

Trainer Manuel Lublow möchte mit dem SV Donaustauf II in die Kreisklasse +++ Karger und Heigl stehen ab sofort für den Aufstiegskampf bereit

Der SV Donaustaustauf II rangiert zur Winterpause in der A-Klasse eins mit 30 Punkten (9/3/2 und 37:15 Toren) aus 14 Partien auf Rang drei. Die Tabelle führen Moosham (15 Spiele) und Aufhausen (16 Spiele) mit jeweils 35 Punkten an. Somit hat der Vizemeister des Vorjahres auch in der aktuellen Saison wieder alle Chancen, um auf einem der beiden begehrten Aufstiegsränge zu landen. Trainer Manuel Lublow stellte sich unseren Fragen.

Herr Lublow, nach einem durchwachsenen Saisonstart wurden Sie mit ins Boot geholt. Acht der letzten neun Spiele konnten siegreich gestaltet werden. Wie lautet das Saisonziel?

Wir haben alles noch selbst in der Hand und wollen natürlich wenn möglich bis zum letzten Spieltag ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können. Die letzten beiden Spieltage geht es übrigens gegen die direkten Mitkonkurrenten aus Moosham und Bach. Der Aufstieg ist keine Pflicht, aber es wäre natürlich toll, wenn wir zur kommenden Saison eine Liga höher spielen würden. Es dürfte bis zum Schluss spannend bleiben im Aufstiegsrennen. Moosham hat eine sehr kompakte Mannschaft beisammen, die auf jeden Fall Kreisklassenformat hat. Und die Absteiger aus Aufhausen und Mötzing wollen sicher direkt in die Kreisklasse zurückkehren. Auch Bach hat noch Chancen. Spannung ist garantiert!

Was haben Sie für die Vorbereitung geplant?

Wir haben die Vorbereitung bereits mit einem Besuch im Fitnessstudio begonnen und eine erste Krafteinheit absolviert. Am Wochenende werden sich alle Akteure einem Cooper-Test unterziehen. Ich will sehen, auf welchem körperlichen Niveau sich die einzelnen Spieler befinden. Nach Auswertung dieser Ergebnisse werde ich dann die Vorbereitung genauer ausrichten. Mir ist aufgefallen, dass wir vor dem Winter gerade in der Schlussphase Körner gelassen haben. Das soll sich in der Restrückrunde nicht mehr wiederholen. Insgesamt haben wir fünf Testspiele gegen Diesenbach, Altenthann, Barbing, Peising und den Freier TuS II geplant. Ich hoffe, dass wir möglichst viele dieser Spiele auch absolvieren können.

Was hat sich am Kader getan?

Mit Milan Szabadi und Mircea Onita haben zwei Akteure den Verein in Richtung Zeitlarn verlassen. Beide spielten aber bereits keine Rolle mehr als ich das Traineramt übernahm. Leider haben mit Sebastian Stadler (Thalmassing) und Thomas Eisvogel (Oberndorf) zwei Spieler, die uns aus dem Kader der Ersten des Öfteren ausgeholfen haben, den Verein verlassen. Dafür stehen aber ab sofort Christian Karger und Daniel Heigl nach überstandener Kreuzbandverletzung bereit. Beide gehörten bisher fest zum Kader der Ersten. Sie werden uns gut tun! Somit können wir die Abgänge sicherlich gut kompensieren. Wie gesagt: Wir haben alles selbst in der Hand!

Haben Sie Ihren Vertrag bereits verlängert?

Als ich übernahm, einigten wir uns auf einen unbefristeten Vertrag. Das Umfeld ist super, unsere zweite Mannschaft ist vollständig autark. Wir trainieren selbstständig. Um das Drumherum kümmert sich Manuel Kainzbauer, unser Team-Manager. Großes Lob gilt es an dieser Stelle auch Torwarttrainer Martin Höcherl und den Betreuern Marco Rengsberger sowie Matthias Schmid zu zollen. Alle verrichten hervorragende Arbeit, so dass ich mich voll und ganz auf den sportlichen Bereich konzentrieren kann. Ich hatte zwar einige Anfragen von anderen Vereinen, aber alle abgesagt, weil ich mich in Donaustauf rumdum wohl fühle. Das Umfeld ist toll, das Team setzt auf Einheimische, die allesamt mit dem Verein verwurzelt sind. Auch im Falle des Aufstiegs werden wir diesen Weg weitergehen. Jahr für Jahr kommen Talente aus der eigenen Jugend nach.

Stehen auch nach dem Winter wieder Spieler aus dem Kader der Ersten zur Verfügung?

Davon gehe ich aus. Wir freuen uns immer, wenn Akteure aus dem Landesliga-Kader bei uns Spielpraxis sammeln sollen. Bisher waren allesamt motiviert, haben sich gut integriert und ihr Bestes gegeben. Sicherlich werde ich wieder mit Klaus Augenthaler und Thomas Semmelmann in engem Kontakt stehen. Als Unterbau für die Erste wäre es natürlich sinnvoll, wenn wir eine Klasse höher klettern könnten.

Wie lautet ihr Auftaktprogramm?

Wie beginnen mit zwei Heimspielen gegen Rosenhof und Harting, die aktuell der zweiten Tabellenhälfte zuzuordnen sind. Natürlich wollen wir in beiden Partien voll punkten, um unser Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Nun heißt es hart zu arbeiten, sich gut vorzubereiten. Ich möchte nicht mehr den Eindruck haben, dass sich in der Schlussphase eines Spiels körperliche Defizite bemerkbar machen oder Konzentrationsfehler einschleichen werden. Mein Ziel ist es, wesentlich fitter in die Restrückrunde zu gehen als das vor dem Winter der Fall war.

Aufrufe: 011.2.2017, 18:30 Uhr
lstAutor