2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal

Alles für den DFB-Pokal: Mehr Licht, mehr Aggregate, Mehrausgaben

Trier gegen Dortmund - der Pokalkracher erfordert viel Organisationsarbeit. Beim Viertligisten klingeln angesichts des proppenvollen Stadions mit gut 10 000 Fans die Kassen - aber die Liveübertragung in der ARD hat für den Verein auch Mehrausgaben zur Folge.
Trier. Die Vorboten waren am Sonntag unübersehbar. Die ersten Trucks der ARD fuhren am Mittag am Moselstadion vor. Im Stadion innenraum wurden die Elemente der LED-Banden montiert. Laut DFB werden insgesamt 120 Mitarbeiter für die Liveübertragung vor Ort im Einsatz sein. Die ARD postiert 16 Kameras. Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl fungieren als Moderatoren, Tom Bartels kommentiert.
Für die Übertragung musste das Flutlicht im Stadion mit neuen Lampen aufgemöbelt werden. Kosten laut Eintracht-Vorstandsmitglied Harry Thiele: 15 000 Euro - getragen zu zwei Dritteln vom DFB und zu einem Drittel von der ARD.
Die Eintracht muss laut Thiele für zusätzliche Stromaggregate, die für die Übertragung benötigt werden, rund 10 000 Euro zuschießen. Hinzu kämen Ausgaben für den Aufbau eines temporären Vip-Zelts und Catering sowie Mindereinnahmen durch die Ausgabe zusätzlicher Vip-Tickets und Tribünenkarten an Verband, Sender und Sponsoren. Dies mache in der Summe rund 25 000 bis 30 000 Euro aus.
Auch der Bezahlsender Sky ist mit großem Tross im Stadion - die Liveübertragung kommentiert Wolff-Christoph Fuss.
Aufrufe: 021.8.2016, 21:44 Uhr
volksfreund.de/Mirko Blahak Autor