2024-04-25T08:06:26.759Z

Vereinsnachrichten
Gerrit Thomes (links) und Bernd Gerdes (Mitte) vom BV Cloppenburg mussten im Heimspiel gegen den Neuling FT Braunschweig dem Ball oft hinterherschauen. Björn Lichtfuß
Gerrit Thomes (links) und Bernd Gerdes (Mitte) vom BV Cloppenburg mussten im Heimspiel gegen den Neuling FT Braunschweig dem Ball oft hinterherschauen. Björn Lichtfuß

Allerletztes Aufgebot peilt einen Punktgewinn an

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Weg nach Braunschweig. Denn wenn um 14 Uhr die Partie des abstiegsbedrohten 14. gegen die vier Punkte mehr aufweisende Zweitliga-Zweitvertretung von Eintracht Braunschweig angestoßen wird, kann es die Soestestädter nach dem gruseligen 0:1-Heimdesaster gegen das Schlusslicht FT Braunschweig kaum noch heftiger erwischen.

Allerdings hat sich die Personalsituation abermals verschärft. Neben den Langzeitausfällen Kristian Westerveld, Karim Raho und Jannik Wetzel fallen Gerrit Thomes (Unterarmbruch), David Niemeyer (Rückenprobleme) sowie der gelbgesperrte, interne Topscorer Andreas Gerdes-Wurpts aus.

Drei Nachwuchskräfte und wohl auch Stand-by-Keeper Stefan Tilling werden die BVC-Bank bevölkern. Seinen Optimismus hat Cloppenburgs Coach Jörg-Uwe Klütz deshalb aber nicht verloren. Dafür hat der 46-jährige Ex-Profi mit seinem Team schon zu viele Achterbahnfahrten durchgemacht.

"Wir fahren natürlich nicht ganz bis nach Braunschweig, um uns dort eine Packung abzuholen. Auch wenn sich die Mannschaft von alleine aufstellt." Daniel Olthoff, der wohl hinten links beginnen wird, und Michael Abramczyk, der neben Nick Köster in der Zentrale auflaufen dürfte, werden erste Wahl sein. Derweil spekuliert ,Klützer vermutlich auch auf das Wundertüten-Syndrom seiner Spieler. Nach schweren Enttäuschungen kamen die BVC-Halbprofis nicht selten wie Phönix aus der Asche daher. Außerdem hat der BV Cloppenburg gegen die Löwenstädter meistens ganz ordentlich ausgesehen und dabei recht ordentliche Spiele abgeliefert.

Beim 1:1 im Hinspiel war bei einer Führung durch Gerdes-Wurpts locker mehr drin gewesen. In der Vorsaison endeten beide Vergleiche ebenfalls remis (2:2, 0:0). Daher spricht die Statistik für ein erneutes Unentschieden. Und damit wären die Gäste in Anbetracht vor allem der personellen Umstände fraglos einverstanden. Zudem würde sich dann der Druck vor dem Jahres-Kehraus an der heimischen Friesoyther Straße gegen den Nachbarn und Vorletzten aus Rehden nicht noch weiter dramatisch erhöhen.

Aufrufe: 028.11.2014, 18:00 Uhr
Bodo TarowAutor