"Allen war die Erleichterung anzusehen."

Herr Sergel, am vergangenen Wochenende gelang gegen den FSV Dynmao Eisenhüttenstadt endlich der erste Saisondreier. Wie erleichtert war das Team nach dem Schlusspfiff?
Sehr. Allen war die Erleichterung anzusehen, als der Schiedsrichter die Partie nach 97 Minuten abgepfiffen hatte.
Wie haben Sie das Spiel gesehen. War es am Ende aus Ihrer Sicht ein verdienter Erfolg?
Es war ein ordentliches Spiel. Wir standen sehr kompakt, wie wir es uns vorgenommen hatten und Dynamo hatte keine Antwort darauf. Die Chancenverteilung war in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Wir haben unsere beiden Treffer gut heraus gespielt und uns nach dem 1:1 durch einen Foulelfmeter nicht aus der Ruhe bringen lassen. In der zweiten Hälfte machten die Dynamos natürlich noch einmal ordentlich Druck, konnten allerdings nichts Zählbares konstruieren. Wir waren weiterhin sehr diszipliniert, hielten kämpferisch dagegen und hätten mit unseren Kontern schon eher den Sack zu machen müssen. Von der daher war der Sieg am Ende auch verdient für uns.
Sie selbst haben als etatmäßiger Abwehrspieler in dieser Saison schon drei Tore erzielt - eine neue Spezialität von Ihnen?
Nicht ganz. Ich war früher während meiner Jugend in Fürstenwalde immer Stürmer gewesen und bin im Männerbereich immer weiter nach hinten gerutscht. Jetzt durfte ich mal wieder ganz vorne ran.
Am nächsten Wochenende steht für ihr Team ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Immerhin geht die Reise zum Tabellennachbarn aus Burg. Was erwarten Sie von dem Duell?
Ich denke es wird auch wieder ein Spiel mit sehr viel Kampf um die drei Punkte. Und es wird sich zeigen, ob wir unseren ersten Dreier vergolden und die rote Laterne abgeben können.