Alle jagen den TSV Höchst

Es heißt so, weil es an allen Abenden köstliche, fangfrische Odenwälder Forellen gibt. Sieben Teams aus dem Odenwaldkreis und fünf Mannschaften aus dem benachbarten Bayern wetteifern um lukrative Siegerpreise, die in den Endspielen am 31. Juli vergeben werden.

Da Bayernligist SV Erlenbach schon mit seiner Punkterunde begonnen hat, fehlt in diesem Jahr zwar der ranghöchste Verein, dennoch wurde wieder ein lukratives Teilnehmerfeld zusammengestellt, das viele sehenswerte Spiele verspricht. In den Siebzigern, den Anfängen des Turniers, waren die bayrischen Teams ihren hessischen Kontrahenten überlegen. Dies hat sich jedoch kontinuierlich geändert. Mit dem TSV Höchst spielt diesmal ein Gruppenligist mit, der zuletzt nur knapp den Aufstieg in die Verbandsliga verpasst hat. Weiter sind mit dem SV Lützel-Wiebelsbach, dem FV Mümling-Grumbach und der SG Sandbach gestandene Kreisoberliga-Vereine sowie mit der KSG Rai-Breitenbach ein Aufsteiger in die Kreisoberliga am Start.

Es versteht sich von selbst, dass diese Teams in ihren Spielen die Favoritenrolle tragen. Dies dürfte für die bayrischen Vereine aus Wörth, Kleinheubach, Rück-Schippach sowie Groß- und Kleinwallstadt jedoch mehr als nur ein Ansporn sein, den vermeintlichen Favoriten ein Schnippchen zu schlagen. Das Feld komplettieren Seckmauerns Nachbar KSV Haingrund und der FC Rimhorn.

Am Freitag legt das Turnier eine Pause ein, da an diesem Tag ein weiteres Highlight ansteht: das Hobbyturnier. Es beginnt um 17 Uhr, dauert in der Regel bis weit nach Mitternacht und wird überwiegend von männlichen und weiblichen Akteuren jugendlichen Alters bestritten.

Am Sonntag (31.), dem Tag der Endspiele, tritt dann auch der Veranstalter auf den Plan. Mit seiner ersten Mannschaft bestreitet er ein Testspiel gegen den Gruppenligisten TSV Lengfeld, während die Reserve den SV Heubach zum Gegner hat.

An allen Tagen ist für Speisen und Getränke gesorgt. Bei den kulinarischen Angeboten ragen die fangfrisch zubereiteten Forellen heraus.