2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Steckt mit dem FSV Prüfening weiter tief im Abstiegssumpf: Claus Alkofer. F: Janne
Steckt mit dem FSV Prüfening weiter tief im Abstiegssumpf: Claus Alkofer. F: Janne

Alkofer hängt zwei Jahre dran

Prüfening steckt in der Krise +++ Wichtigste Personalie für die neue Saison ist geklärt

Für den FSV Prüfening wird die Lage in der Bezirksliga Süd immer bedrohlicher. Mit 0:2 verlor das Team von Trainer Claus Alkofer am Freitag beim TSV Kareth-Lappersdorf - die vierte Pleite aus den letzten fünf Spielen - und steckt als Tabellenvorletzter weiter tief drin im Abstiegskampf. Uns geht momentan einfach das Glück ab, hat Alkofer den Ernst der Lage längst erkannt.

Dabei war der Optimismus in Prüfening zu Beginn der Restrückrunde groß. Eine gute Vorbereitung und mehrere punktuelle Verstärkungen gaben auch reichlich Anlass dazu. Das Auftaktspiel gegen Hainsacker wurde gleich mit 3:1 gewonnen - danach allerdings zeigte die Formkurve nach unten: nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen stehen zu Buche, es folgte der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz.

Für Alkofer sei dafür schlicht und ergreifend das fehlende Glück ausschlagebend. Wir laufen unserem Glück hinterher, versuchen alles, sind aktuell aber glücklos, betont der FSV-Coach. In den letzten beiden Spielen hätten auch einige Schiedsrichterentscheidungen zugunsten des Gegners ein Teil dazu beigetragen, meint Alkofer, der sich keinesfalls unzufrieden mit den zuletzt gezeigten Leistungen seiner Schützlinge zeigt. Die Einstellung stimmt. Gegen Kareth haben meine Jungs auch nach dem 0:2 weitergekämpft und -gerackert. In den nächsten Spielen müsse das fehlende Glück erzwungen werden, verdeutlicht Alkofer: Die anderen Teams im Abstiegskampf holen einfach die nötigen Punkte. Wir müssen auch einfach mal einen "dreckigen" 1:0-Sieg einfahren.

Prüfening gibt sich nicht auf

Aufgegeben hat sich der FSV aber noch lange nicht. Wir werfen die Finte nicht ins Korn, betont der Prüfeninger Coach. Die Parole für die kommenden Wochen ist klar: Weiter, immer weiter: Wir arbeiten immer an uns und sind weiterhin vom Klassenerhalt überzeugt, so Alkofer, weiß aber: Die Aufgaben werden jetzt aber auch nicht leichter. Auf die Prüfeninger wartet in der Tat ein schwieriges Restprogramm, geht es doch in den ausstehenden sechs Spielen gegen die Topteams aus Neukirchen, Zandt und Hainsacker. Zu einer Art Endspiel könnte es bereits am nächsten Wochenende kommen, wenn man beim SV Burgweining gastiert, der bei einem Sieg in der Tabelle hinter sich gelassen werden könnte.

Die wichtigste Personalie für die neue Saison ist - ligaunabhängig - geklärt: Alkofer hat seinen Vertrag vor zwei Wochen um zwei Jahre verlängert. Und das nicht ohne Grund: Ich fühle mich sehr wohl in Prüfening und die Zusammenarbeit mit Abteilungsleitung und Vereinführung ist super.

Aufrufe: 027.4.2015, 09:00 Uhr
Florian WürtheleAutor