2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
F: Hempel
F: Hempel

Alfter bleibt für Freialdenhoven unbequem

Erst pariert Ljubicic einen Elfmeter, dann verpassen die Borussen die Tore und verlieren am Ende 0:2.

Die alte Rivalität zwischen dem VfL Alfter und Borussia Freialdenhoven lebt weiter. Auch am vorletzten Spieltag in der Mittelrheinliga hatte die Begegnung zwischen den Fußballteams einen eindeutigen Sieger. Am Ende behielten die Gastgeber aus dem Vorgebirge mit 2:0 (1:0) die Oberhand.

Für Borussia Freialdenhoven war es bislang immer sehr schwer, die „Nuss“ VfL Alfter zu knacken. Und auch diesmal begann die Partie mit einem Paukenschlag. Praktisch unmittelbar nach dem Anpfiff ertönte die Pfeife von Schiedsrichter Daniel Koth erneut, und der Unparteiische zeigte auf den Elfmeterpunkt. „Das war eine parteiische Entscheidung“, schimpfte Trainer Wilfried Hannes hinterher. Der Ball soll Jumbei Ebisu bei einer Abwehraktion vom Fuß an die Hand gesprungen sein. Hannes ärgerte sich über fehlendes Feingefühl des Schiedsrichters in einer solchen Partie. Aber als Ausgleich parierte Torhüter Ivica Ljubicic glänzend den von Patrick Ilk getretenen Strafstoß.

Danach kam die Borussia langsam in die Partie und erspielte sich vor allem über die Außen Mark Szymczewski und Yannick Kuhnke gute Chancen. Doch es fehlte der „Knipser“, und auch Kelly Ajuya scheiterte bei seinen Aktionen.

Stattdessen trugen die Alfterer einen guten Angriff über die rechte Seite vor. Ungestört flog der Ball in die Mitte. Dort ließ ihn ein VfL-Spieler abklatschen, und Burim Mehmeti traf aus 20 Metern rechts unten zur 1:0-Führung (36.). „Alfter ist eine Mannschaft, die aus wenig viel macht“, fasste Hannes den Spielverlauf bis dahin zusammen.

Entscheidender Foulelfmeter

Auch nach dem Wechsel war es erneut eine kurze Schwäche bei Freialdenhoven, als ein Verteidiger in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor. Bei dem folgenden Konter der Gastgeber leistete sich Okan Dikenli ein unnötiges Foul. Diesmal trat Mehmet Dogan an und versenkte die Kugel unhaltbar für Ljubicic in den Maschen (53.).

„Das Spiel war damit entschieden“, war sich der Trainer sicher. Er sah gegen Ende jedoch noch zwei Aktionen von Pascal Schneider, der sich durchtankte, dann aber allein vor Torhüter Tim Rudersdorff nicht die Nerven hatte und den Ball statt in die Maschen an den Pfosten schoss (73.).

Auch Szymczewski brachte kurz danach einen Ball nicht richtig unter Kontrolle und wurde so von seinem Gegenspieler am Torschuss gehindert. „Wir machen aus viel zu wenig“, beklagte Winnie Hannes ein Problem, das die Borussia über weiter Strecken während der gesamten Saison verfolgte. Im Übrigen aber war er zufrieden mit der Leistung.

Freialdenhoven: Ljubicic, Wiersberg, Dikenli, Simon, Kreutzer, Sambou, Ajuya (63. Schneider) , Kuhnke, Ebisu, Daescu, Szymczewski

Aufrufe: 030.5.2016, 15:30 Uhr
tm I AZ/ANAutor