2024-04-16T09:15:35.043Z

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DFB-Präsident Reinhard Grindel (l.) gehörte zu den ersten Gratulanten von Alfred Vianden, dem alten und neuen FVM-Präsidenten, der in  seine vierte Amtszeit geht. Foto: FVM
DFB-Präsident Reinhard Grindel (l.) gehörte zu den ersten Gratulanten von Alfred Vianden, dem alten und neuen FVM-Präsidenten, der in seine vierte Amtszeit geht. Foto: FVM

Alfred Vianden geht in die vierte Amtszeit

Beim Verbandstag wurde der Präsident einstimmig im Amt bestätigt

Hennef. Im Beisein von DFB-Präsident Reinhard Grindel und LSB-Präsident Walter Schneeloch bestätigten die 144 Delegierten aus den neun Fußballkreisen, darunter auch der Fußballkreis Berg, Alfred Vianden einstimmig im Amt des Präsidenten des Fußballverbandes Mittelrhein. Der 72-Jährige geht damit in seine vierte Amtszeit, die bis 2019 dauern wird. Der ordentliche Verbandstag des FVM fand in der Sportschule Hennef statt.

„Die Zusammenarbeit mit dem Fußball-Verband Mittelrhein ist wirklich vorbildlich. Das liegt auch an Alfred Vianden, der die Interessen der Landesverbände immer im Blick hat und diese auch beim DFB nachhaltig vertritt”, lobte Grindel, der auch den „Finaltag der Amateure” mit der ARD-Live-Konferenz von 17 Landespokalendspielen nochmals würdigte: „Das war ein Feiertag für den Amateurfußball und stärkt den Fußball in den Verbänden und an der Basis. Danke an den FVM, wo die Idee geboren wurde und der großen Anteil daran hat, dass diese Idee bundesweit zu einem solchen Erfolgsprojekt geworden ist.”

Vianden geht mit einem auf sechs Positionen veränderten Verbandspräsidium in die Legislaturperiode bis 2019. So wurde der frühere FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Aust als Nachfolger von Stephan Osnabrügge wie Hans-Christian Olpen zum Vizepräsidenten gewählt. Einen Generationenwechsel gab es auf anderen Positionen: So ist Markus Müller (Fußballkreis Köln) neuer Vorsitzender des Verbandsspielausschusses und löste den langjährigen Vorsitzenden Rolf Thiel (Köln) ab, Anja Hompesch (Aachen) ist Nachfolgerin von Ingrid Wüst (Köln) als Vorsitzende des Verbandausschusses für Frauenfußball, Dr. Björn Schiffbauer (Sieg) leitet den bisher von Ernst Wilden (Aachen) geführten Verbandsausschuss für Rechts- und Satzungsfragen. Achim Buchholz (Sieg) übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport von Reiner Meis (Euskirchen).

Er freue sich darauf, den den Amateurfußball am Mittelrhein auch in Zukunft weiterzuentwickeln, erklärte Vianden und wies darauf hin, dass der Dialog mit den Vereinen und Kreisen intensiviert worden sei. Dabei sprach er unteranderem den Vereinsdialog an. Als Beispiel führte er den Bereich „Flexibilisierung des Spielbetriebs” an. So kommt beispielsweise in den unteren Ligen der Kreise Berg und Rhein-Erft künftig das Norweger Modell zum Tragen, der Fußballkreis Berg testet zudem die Einführung des Timeouts.

Zentrale Schwerpunkte bis 2019 würden die weitere Intensivierung der Kommunikation mit den Vereinen, der Ausbau von Qualifizierungsangeboten und die Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern sein. „Die Mitarbeiter in den Vereinen sind der Schlüssel dazu, wie gut ein Verein aufgestellt ist”, so Alfred Vianden. „Hier wollen wir ansetzen und noch mehr Kurzschulungsangebote vor Ort unterbreiten. Das können Tipps für Trainer sein, aber auch Hilfestellungen für die tägliche Vereinsarbeit.” (r)


Aufrufe: 026.6.2016, 20:44 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor