Alexander Christ trifft und trifft

Reute steht vor der Woche der Wahrheit
Das 2:5 des SC Reute am vergangenen 29. Spieltag im Heimspiel gegen die SG Simonswald wirkte wie ein Rückfall in fast schon vergessene Zeiten. Nach dem Fehlstart zu Saisonbeginn hatte sich die Mannschaft von Dietmar Schneider in der Kreisliga A, Staffel I, stabilisiert und zwischenzeitlich die Abstiegsplätze verlassen. Sieben Spiele ohne Niederlage zum Jahresauftakt untermauerten, dass die Schneider-Elf sich stabilisiert hat. Gerade die beiden letzten Auftritte machen allerdings allen Beteiligten, die es mit dem Sportclub halten, große Sorgen. Auf das 3:4 in Hecklingen, bei dem Reute eine 3:1-Führung verspielte, folgte jetzt das blutleere 2:5 gegen Simonswald. Für Reute spricht das Restprogramm, welches mit nahezu ausschließlich Auftritten gegen andere Kellerkinder der Liga aber bei negativen Erlebnissen auch schnell zum Bumerang werden kann. Dietmar Schneider zeigte sich nach der Pleite gegen die SG niedergeschlagen: „Ich bin total enttäuscht und mir komplett sicher, dass weitere solche Darbietungen uns nicht zum Klassenerhalt reichen werden.“ Vor der englischen Woche mit den direkten Duellen gegen Vogtsburg und Winden fordert der Trainer der Riddemer, eine erneute Trendwende: „Wir haben die Qualität, die Köpfe müssen aber wieder frei werden. Alle müssen verstehen, wie ernst die Lage ist.“

Alexander Christ ballert Hecklingen weiter Richtung Klassenerhalt
Im Schnitt trifft Hecklingens Spielertrainer Alexander Christ in der aktuellen Spielzeit alle 84 Minuten. Parallel zum Saisonverlauf seiner Mannschaft in der Kreisliga A, Staffel I, steigerte sich der 30-jährige im neuen Kalenderjahr gewaltig. Sechs der vergangenen sieben Partien hat die ehemals vom Abstieg bedrohte SG gewonnen. Christ steuerte in diesen Begegnungen neun Tore bei, fünf davon beim 4:3 gegen Reute und dem 6:3 in Gottenheim. In der zuletzt hervorragend aufgelegten Elf der SG funktioniert der Torjäger fast wie in seinen besten Zeiten. Die größten Abstiegssorgen hat Hecklingen/Malterdingen vorerst beseitigt. In der Rückrundentabelle rangiert die Truppe von Alexander Christ und Daniel Strittmatter auf dem dritten Platz. Die sportliche Wiedervereinigung der beiden lange Zeit höherklassig aktiven ehemaligen WG-Kumpel ist mittlerweile zu einer Erfolgsstory gereift. Um definitiv für ein weiteres Jahr in der zweigleisigen Kreisliga A planen zu dürfen benötigen Christ, Strittmatter und Co zwar noch den ein oder anderen Zähler. Dass diese bereits am kommenden Sonntag eingefahren werden können, ist dabei auch gegen den aufstiegsambitionierten SC March in der aktuellen Form der SG realisierbar.

Maximilian Jund könnte bereits gegen Hecklingen zurückkehren
Sowohl auf, als auch neben dem Platz, gibt es beim SC March positives zu berichten. Der 1:0-Heimerfolg in der Kreisliga A, Staffel I, gibt den Aufstiegsträumen weiter Nahrung. Anders wie in der Vorsaison, als die Mannschaft von Maximilian Jund nach einem starken Saisonstart gegen Ende der Spielzeit den Anschluss an die Spitzenplätze der Tabelle verlor, scheint der Sportclub in dieser Saison über die komplette Strecke oben mitzumischen. Dass bereits am kommenden 30. Spieltag auch wieder der Kopf der Mannschaft, Spielertrainer Maximilian Jund, an Bord sein könnte, sorgt zudem für Zuversicht. Jund war beim Spitzenspiel gegen Mundingen mit einer stark blutenden Platzwunde noch während der Partie ins Krankhaus gebracht worden, steht allerdings nach eigenen Angaben schon wieder kurz vor dem Comeback und könnte bereits am Wochenende wieder auflaufen. Wie sehr seine Mannschaft von der Erfahrung und Stabilität, welche Jund seiner Elf auch auf dem Platz verleiht, profitiert, machte der knappe Heimsieg gegen Vogtsburg deutlich. Gerade in der zweiten Hälfte fehlte es dem Sportclub in der ein oder anderen Situation an Junds Cleverness. Der jungen Elf aus der March war die Nervosität anzumerken. Gegen die zuletzt so formstarke SG Hecklingen/Malterdingen wäre ein Mitwirken des Spielertrainers daher extrem hilfreich.