Auch im zweiten Durchgang starteten die Lintforter stark, scheiterten in der 46. mit einem guten Schuss erneut an Düvert. Den Pfalzdorfern gelang jedoch in der zweiten Hälfte ebenfalls mehr nach vorne, und Dominik van Baal konnte in der 49. per Kopf ausgleichen. Bitter für den Torschützen: Beim Kopfball zog er sich in Kollision mit seinem Gegenspieler eine Gesichtsverletzung zu.
Nach dem Ausgleich gestaltete sich die Partie offen: Pfalzdorf machte mehr Druck nach vorne, Martin Koenen hatte die Führung in der 68. auf dem Fuß und auch Kevin Schiller (80.) scheiterte in der Schlussphase nur knapp am Verteidiger.
In der Nachspielzeit war es dann Lintforts Mehmet-Ali Cengiz, der nach starkem Solo durch die VfB-Abwehr einen Elfmeter bekam und selbst verwandelte. "Aufgrund der Torchancenverteilung ist das Ergebnis verdient. Aber im zweiten Durchgang hatten wir Lintfort zwischenzeitlich am Rande der Niederlage. Das tut mir sehr leid für meine Mannschaft, die sich zuhause aufgeopfert hat", so VfB-Trainer Thomas Erkens.
Vergessen machen können die Blau-Weißen die knappe Heimniederlage am Sonntag beim SV Bislich (Anstoß 15 Uhr).
"Bislich ist ein torgefährlicher Gegner mit schnellen Spitzen, da müssen wir über 90 Minuten konzentriert sein. Das Lintfort-Spiel stimmt mich aber optimistisch, denn im Vergleich zum Auftritt in Walbeck haben wir uns stark verbessert", so Erkens. Heimtorschütze van Baal fällt aufgrund seiner Verletzung aus.
Pfalzdorf: Düvert - Rothemel, Sürün, van Baal (56. Mildenberger), Koenen (88. Granitza), Olfen, Flounders (75. Schiller), Völpert, Claassen, Diels, Denissen.